Alexander Zverev jagt bei den diesjährigen French Open weiterhin nach seinem ersten Grand-Slam-Titel.
Drei Mal stand der Deutsche schon in dem Endspiel eines Major-Turnieres - zuletzt Anfang des Jahres bei den Australian Open sowie im Vorjahresfinale von Roland Garros. Zum Sieg reichte es für den zweifachen ATP-Finals-Sieger bislang aber noch nicht.
Tennis-Legende Rafael Nadal, der gegen Zverev in Paris sein letztes Grand-Slam-Match bestritt, verortet bei dem aktuellen Weltranglistendritten mental Schwächen als Grund.
"Ich glaube leider, dass es an seinem Kopf liegt. Denn, wenn man sein Tennis-Niveau sieht, hätte er schon einen (Grand-Slam-Titel, Anm.) gewinnen müssen", sagte der Spanier in einem Interview mit der französischen Sportzeitung "L'Equipe".
Laut dem 38-Jährigen sei Zverev "ein beeindruckender Spieler", der es aber noch nicht geschafft habe, einen Grand-Slam-Titel zu gewinnen.
Sinner und Alcaraz "klar über den anderen"
Auch bei der diesjährigen Ausgabe der French Open wird es für den Deutschen - auch aufgrund dessen Formschwäche - schwierig. Das sieht auch Nadal so.
Laut ihm stünden Titelverteidiger Carlos Alcaraz und der Weltranglistenerste Jannik Sinner "klar über den anderen". Sie seien ihm zufolge "wirklich dazu in der Lage, die Stärke zu haben, um den Unterschied zu machen".
Das spiegeln auch die Zahlen wider: So gingen die vergangenen fünf Major-Turniere ausschließlich an Sinner (3) und Alcaraz (2).
