Nach dem verlorenen Finale in Stuttgart startet Alexander Zverev (ATP-3.) mit einem souveränen 6:2, 6:1-Erfolg ins Rasen-Turnier in Halle. Der deutsche Tennis-Profi steht damit im Achtelfinale.
Im Duell mit dem US-Amerikaner Marcos Giron kam es zu jedoch einer Schrecksekunde. Ein Teil einer Werbetafel fiel auf den Unterrang einer Tribüne und traf dabei eine Frau. Nachdem ein Aufschrei zu hören war, herrschte beängstigende Stille in der Arena. Daraufhin kam es zu einer minutenlangen Spielunterbrechung.
Zverev agierte dabei als Helfer in der Not und gab umgehend einen Eisbeutel zur Versorgung auf die Tribüne. Die betroffene Person hatte Glück im Unglück und blieb ohne gröbere Verletzungen. Mit ärztlicher Unterstützung konnte die Frau unter Beifall das Stadion verlassen.
Zverev will sein Spiel auf ungeliebtem Rasen-Belag verbessern
"Die Hauptsache ist, dass alle glücklich und gesund nach Hause gehen", sagte Zverev nach dem Match über den Schreckmoment. "Es war ein super Match für mich. Es war ein hohes Level", zeigte sich der Deutsche zufrieden mit seiner Leistung.
Zverev will sein Spiel auf dem ungeliebten Rasen verbessern. "Ich habe nicht viel Zeit bis Wimbledon", blickt er schon in Richtung des prestigeträchtigen Grand-Slam-Turniers (30. Juni bis 13. Juli), bei dem er bisher noch nie über das Achtelfinale hinaus kam.
Angesprochen auf die beiden vor ihm Führenden in der Weltrangliste, Jannik Sinner und Carlos Alcaraz, antwortet Zverev mit Ehrfurcht: "Die zwei sind schon ein Level über allen anderen momentan."
