Der Schützling von Günther Bresnik zeigt sich im Finish völlig von der Rolle, verliert die letzten vier Spiele in Serie und vergibt dabei nicht weniger als vier Matchbälle.
Alle Statistiken sprechen gegen Dominic Thiem
Thiem findet nie zu seinem Spiel und agiert ungewohnt fehlerhaft. Er begeht acht Doppelfehler (sieben Asse) und bringt nur 58 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Feld.
Zudem verwertet der als Nummer 3 gereihte Thiem lediglich vier seiner 16 Breakchancen, während er 14 Breakmöglichkeiten des Gegners zulässt und Schwartzman 6 davon für sich nutzt. Der Argentinier bekommt es in der 3. Runde nun mit Jared Donaldson (USA) zu tun, der Benoit Paire (FRA) mit 6:2, 7:5 besiegt.
Die unerwartete Niederlage ist - nach dem Achtelfinal-Aus gegen Kevin Anderson in Washington - der nächste Rückschlag für den Weltranglisten-Siebenten, der zwecks besserer Vorbereitung auf die Hartplatz-Saison dieses Jahr das Heim-Turnier in Kitzbühel ausgelassen hatte.
Nächster Thiem-Stopp ist Cincinnati
Thiem wollte beim Rogers Cup auch im Hinblick auf das Race to London viele Punkte sammeln. Im Doppelbewerb von Montreal wartet auf den Niederösterreicher mit Partner Karen Khachanov (RUS) heute Mittwoch (ca. 20 Uhr) noch die Zweitrunden-Partie gegen Bopanna/Dodig (IND/CRO-7).
Sein nächster Einzel-Einsatz folgt nun kommende Woche beim nächsten ATP-1000-Event in Cincinnati, ehe es danach nach New York zu den US Open (ab 28. August) geht.