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ÖRV benennt Team für Straßen-WM in Innsbruck

Sechs Österreicher starten bei Straßen-WM in Tirol. Kapitän steht fest.

ÖRV benennt Team für Straßen-WM in Innsbruck Foto: © GEPA

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Der Countdown läuft, noch elf Tage bis zum Start der Straßenrad-WM in Innsbruck.

Österreichs Radsport-Verband (ÖRV) hat heute die sechs Profis für das Elite-Rennen am 30. September sowie die zwei Starter für das Einzel-Zeitfahren am 26.9. nominiert. Der 26-jährige Bora-hansgrohe-Profi Patrick Konrad ist Österreichs Kapitän für das 268-km-Straßenrennen (4.670 Höhenmeter).

Georg Preidler (Groupama FDJ) und Matthias Brändle (Trek-Segafredo) vertreten den ÖRV im 52,5 km langen Kampf gegen die Uhr.

Vier Oberösterreicher, zwei Niederösterreicher sowie je ein Steirer und Vorarlberger, aber kein Tiroler (siehe Posting unten von Stefan Denifl) bilden das Nationalteam für das WM-Straßenrennen und das Einzel-Zeitfahren.

ÖRV-Sextett soll Spitzenplatzierungen einfahren

Das Straßenrennen von Kufstein nach Innsbruck mit dem hammerharten Finale in der Höttinger Hölle" werden rund um Kapitän Patrick Konrad (im Bild oben mit ÖRV-Präsident Otto Flum und HBP Alexander van der Bellen) seine drei Bora-hansgrohe-Teamkollegen Felix Großschartner, Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger bestreiten.

Weiters bilden Michael Gogl (Trek-Segafredo) und Georg Preidler (Groupama-FDJ) jenes Sextett, das für Österreich am 30. September in Innsbruck Spitzenplatzierungen einfahren soll.

"Zuerst muss man sagen, dass wir eine wirklich kompakt starke Mannschaft in Innsbruck am Start haben. Durch die Erfolge in diesem Jahr werden wir sicher keine Underdogs sein, und die anderen Nationen werden uns nicht unterschätzen", erklärt Patrick Konrad.

Der Sohn des ehemaligen Weltklasse-Hinternisläufers aus Landeck in Tirol und Wien-Marathon-Chef Wolfgang Konrad sagt weiter: "Jeder weiß, dass wir uns vor unserem Heim-Ppublikum gut präsentieren möchten. Wir wollen das Rennen aktiv mitgestalten, uns nicht verstecken und zeigen was wir können. Dennoch muss man auch das nötige Glück auf seiner Seite haben."

Traum von der Medaille und Platz in den Top-10

Konrad weiß weiters: "Über 260 Kilometer kann viel passieren. Am Ende des Tages ist das Ziel bei einer WM immer eine Medaille! In Innsbruck auf dem Podium zu stehen wäre das absolut Größte - einfach der Wahnsinn! Aber man muss auch realistisch bleiben: Eine Medaille hängt hoch und so lange jeder von uns bis zum Letzten kämpft, müssen wir uns keinen Vorwurf machen. Und mit einer Platzierung unter den ersten Zehn könnten wir alle sehr zufrieden sein."

Wie Nationaltrainer Franz Hartl betont, hat bei der Auswahl der WM-Starter auch die mannschaftliche Geschlossenheit eine Entscheidung gespielt.

"Großschartner, Mühlberger und Pöstlberger garantieren die absolute Unterstützung für Patrick", meint Hartl. Für den 28-jährigen Preidler habe seine Erfahrung und sein erster WorldTour-Etappensieg gesprochen, den der Grazer im August bei der Polen-Rundfahrt einfahren konnte.

"Auch Gogl zeigte in der zweiten Saisonhälfte einen starken Aufwärtstrend mit dem fünften Gesamtplatz bei der Poitou-Charentes", erläutert der ÖRV-Cheftrainer.

Drei Ersatzfahrer nominiert

Hermann Pernsteiner (Team Bahrain-Merida) ist als erster Ersatzfahrer, Stefan Denifl als zweiter und Riccardo Zoidl (Felbermayr Simplon Wels) als dritter Ersatzfahrer nominiert.

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