"Gegen China muss man immer topfit sein, 120 Prozent geben und voll bei sich bleiben. Ein paar Punkte waren heute nicht da und das sieht man im Ergebnis."
Diesmal war kein Kraut gewachsen
Der Support in der Halle gehörte ihr, die Franzosen wollten eine Europäerin im Halbfinale sehen. "Polca! Nova!", hallte es besonders in den schwierigen Phasen aufbauend.
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"Das hat mir viel Kraft gegeben. Nach 0:11 ist es sehr schwer, irgendeinen Ansatz zu finden, wie man spielen soll", ging nämlich auch ein Satz mit der Höchststrafe verloren.
"Deswegen bin ich zurückgekehrt, habe ein paar schöne Punkte gemacht. Aber sie hat heute noch besser als letztes Mal gespielt, sie war so schnell - normalerweise haben chinesische Spielerinnen schon Probleme mit meinem Spiel. Wenn ich meine Größe ausnutze, haben sie auch Angst - das habe ich in anderen Matches gezeigt. Aber heute gar nicht. Ich war nicht aktiv, nicht so sicher. Ich hatte schon einen Plan, aber irgendwie konnte ich den nicht umsetzen", war für "Sonja", so ihr Spitzname, kein Mittel parat.
Das persönliche Ziel erreicht
Vor dem Turnier wollte Polcanova nicht offen über ihre Zielsetzung sprechen. Danach war die 29-Jährige etwas offener.