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Schwimm-WM: Pilhatsch holt sensationell Silber

19-jährige Steirerin verbessert bei Schwimm-WM auch österreichischen Rekord.

Schwimm-WM: Pilhatsch holt sensationell Silber Foto: © GEPA

Sensations-Erfolg für die Österreicherin Caroline Pilhatsch bei der Kurzbahn-WM im chinesischen Hangzhou!

Die 19-jährige Steirerin holt über 50 Meter Rücken die Silbermedaille und verbessert mit einer Zeit von 25,99 Sekunden zudem den österreichischen Rekord über diese Distanz. Pilhatsch muss sich im Finale nur der Amerikanerin Olivia Smoliga geschlagen geben - am Ende fehlen nur elf Hundertstel auf Gold. Die Bronzemedaille sichert sich die Australierin Holly Barratt (26,04).

Bereits im Semifinale machte Pilhatsch mit der zweitbesten Zeit auf sich aufmerksam.

Erstes Edelmetall seit 2010

Das österreichische Talent sorgt damit für das erste Schwimm-Edelmetall seit der Silber-, und Bronzemedaille von Markus Rogan bei der Kurzbahn-WM in Doha 2010. Im Damen-Bereich hatte davor zuletzt Mirna Jukic 2009 mit Langbahn-Bronze über 200 m Brust zugeschlagen.

Das sagt Caroline Pilhatsch über ihren Erfolg: 

"Sehr cool. Keine Ahnung was ich jetzt sagen soll. Das freut mich extrem, was ich hier geschafft habe. WM-Silber, das ist pure Freude. Als ich die Brille nach dem Rennen abgenommen habe und die Ergebnistafel gesehen habe, konnte ich es zuerst gar nicht glauben. Im Wasser habe ich eigentlich gar nix mitbekommen, ich bin einfach nur geschwommen und habe gehofft, dass es irgendwie reicht. Dass es jetzt WM-Silber ist, ist Wahnsinn. Das ist ein erster großer Schritt nach vorne und es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dass es in Graz weiter geht. Es ist so schön, ein mega Gefühl. Ich hoffe, dass da noch was auf mich wartet und einiges dazu kommt. Aber fürs erste bin ich sehr, sehr zufrieden und glücklich."

Damen-Staffel im Finale Achte

Außerdem erfreulich: Die OSV-Damen-Staffel mit Marlene Kahler, Lena Kreundl, Cornelia Pammer und Claudia Hufnagl erreichte über 4x200 Meter das Finale und beendet dieses am Samstag in 7:55,93 Minuten auf dem achten Rang. Die Goldmedaille holt sich China (7:34,08) vor den USA und Australien.

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