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Fivers fertigen Hard in im zweiten Finalspiel ab

Klarer Sieg für die Wiener im zweiten Finale der spusu HLA.

Fivers fertigen Hard in im zweiten Finalspiel ab Foto: © GEPA

Im zweiten Finalspiel der spusu HLA feiern die Fivers WAT Margareten einen beeindruckenden 31:23-Sieg gegen den HC Hard und gleichen damit in der Best-of-Five-Serie auf 1:1 aus.

Können die Vorarlberger, die das erste Spiel mit 30:26 gewannen, in der ersten Hälfte das Spiel noch offen gestalten, marschieren die Fivers nach einer 14:12-Führung zur Pause auf und davon.

Die besten Werfer aufseiten der Gastgeber sind Vincent Schweiger und Markus Kolar mit jeweils fünf Toren. Für Hard trifft Ivan Horvat fünf Mal.

Am Ende steht ein Punkte-Unterschied von acht Zählern, womit die Margaretener mit breiter Brust zum dritten Spiel am Samstag in Hard (ab 18 Uhr LIVE auf LAOLA1.tv) gehen können.

Zur Pause führen die Fivers noch knapp

Fünf Tage nach der 26:30-Niederlage in Hard starteten die Hausherren durchaus gut, konnten sich vorerst aber trotz mehrerer Überzahlsituationen von 4:3 nicht weiter absetzen.

Hard blieb dran, glich auf 6:6 (13.) aus und musste die Fivers erst dann etwas ziehen lassen. Aber auch von 7:10- bzw. 8:11-Rückständen kämpften sich die Vorarlberger wieder heran und schienen mit dem 12:12 40 Sekunden vor Ende der ersten Hälfte wieder voll im Spiel.

Doch Ivan Martinovic und Tormann Boris Tanic mit einem Treffer punktgenau zur Pausensirene sorgten für gelungene Schlusspunkte aus Sicht der Wiener.

Diese Dynamik nahmen die Gastgeber in die zweite Hälfte mit und enteilten Hard mit einem 3:0-Lauf schnell auf 17:12 (34.).

Dicker: "Wir sind auseinandergefallen"

Weil man im Gegensatz zum ersten Finalduell bessere Abwehrarbeit leistete und auch Zweiergoalie Tanic stark parierte, konnte dieser Fünf-Tore-Vorsprung nicht nur gehalten, sondern bis zur 43. Minute sogar auf acht Treffer ausgebaut werden (25:17).

Von diesem "Zwischensprint" sollte sich die Truppe von Trainer Peter Hrachovec nicht mehr erholen, die Fivers brachten den Sieg schließlich locker über die Zeit und dürfen weiter vom insgesamt dritten Meistertitel nach 2011 und 2016 träumen.

"Wir sind der zweiten Hälfte auseinandergefallen, haben zu viele technische Fehler gemacht", sagte Hards vierfacher Torschütze Daniel Dicker im ORF und versuchte das Positive zu finden: "Vielleicht ist das sogar gut. Jetzt wissen wir, dass wir gegen die Fivers 120 Prozent geben müssen." Peter Eckl sah sich jedenfalls bestätigt. Eine solche Leistung sei möglich, "wenn wir unsere Geduld behalten und hinten gut stehen", meinte der langjährige Fivers-Coach.

"Dass es dann überdeutlich wurde, ist wohl auch dem geschuldet, dass die Harder irgendwann gesagt haben, 'ok, wir konzentrieren uns jetzt aufs nächste Spiel'."

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