Die 15 größten Stadien Nordamerikas

Dallas Cowboys
31:28-Heimsieg gegen die Kansas City Chiefs
by MatB
Die Hauptspeise hatte es in sich. Schon die Vorzeichen dafür: Die Cowboys mit einer Bilanz von 5-5-1 mit noch kleinen Außenseiterchancen auf die Playoffs. Um ehrlich zu sagen, hätte ich nach zwölf Spieltagen nicht gerechnet, dass die Cowboys keine negative Bilanz haben.
Noch überraschender aber die "Beilage" in diesem Spiel: Die Chiefs aus Kansas City, angereist mit einer Bilanz von 6-5 und nur die #3 in ihrer Division. Eines gleich mal vorneweg, die "Beilage" finden wir dann gleich noch als Verlierer of Thanksgiving.
Doch der Turkey gehört heute den Dallas Cowboys rund um Dak Prescott. Er hat jetzt nicht unbedingt Pat Mahomes in den Schatten gestellt, doch er schaffte es mit seinem Team, den Sieg an diesem so traditionsreichen Tag zu holen. 320 Passing Yards mit zwei Touchdowns und doch einer Interception.
Verlassen konnte er sich an diesem Tag auf die Defense, angeführt von Jadeveon Clowney. Seine Stats: Fünf Tackles, dabei brachte er Mahomes zwei Mal zu Boden, hinzu kommen noch zwei Tackles for Loss, garniert mit zwei QB-Pressures – wer redet da noch von einem Micah Parsons? Yup, ich, dazu später mehr - versprochen.
Am Ende des Tages, holten die Cowboys dank Mithilfe der Chiefs das Spiel (aber dazu gleich noch mehr) und stehen bei 6-5-1. Playoff-Chance trotzdem nur bei 19 Prozent.
DAK FEASTS ON THANKSGIVING 🍽️
— OutOfSightSports🚀™️ (@OOSSports) November 28, 2025
Dak Prescott just logged his fourth 300-yard Thanksgiving performance, pulling even with Tony Romo and Matthew Stafford for the most ever in NFL history 💪
(via: ESPN Insights) pic.twitter.com/VKdYcEs5Mq
Jake Ferguson muscles in the touchdown with two defenders draped all over him
— Aggregate Sports (@AggregateSports) November 27, 2025
Then hits the Zeke thanksgiving celly🤣🔥 #Cowboys #ThanksgivingFootball pic.twitter.com/JQobKUzOuT

Kansas City Chiefs
unnötige 28:31-Niederlage bei den Dallas Cowboys
by MatB
Nicht nur, dass der "Turkey of the Day" nach Texas zu den Cowboys geht, der Verlierer von Thanksgiving sind für mich die Kansas City Chiefs.
Verdient hätten es sich alle drei Verlierer dieses Tages, doch für mich gab es einen Ausschlag zu den Chiefs. Warum? Weil die Chiefs unbedingt einen Sieg benötigten, um ihre Playoff-Chance und den Division-Titel in Reichweite zu halten. Jetzt liegen sie drei Siege bzw. vier Niederlagen hinter den Denver Broncos - bei noch fünf Spielen bzw. sechs der Broncos schon eine größere Aufgabe. Hinzukommt eine momentane Playoff-Wahrscheinlichkeit laut "nfl.com" von 38 Prozent.
Wie bitte kann man ein solches Spiel mit einer Top-Performance von Patrick Mahomes verlieren? Richtig, mit einer nicht so berauschenden Defense, die eigentlich in den letzten Jahren als eine der besseren in der NFL galt.
Mahomes selbst schaffte es an diesem Tag fast, fehlerfrei zu bleiben. 261 Yards bei vier Touchdowns, keine Interception und ein QB-Rating von 129,7 können sich mehr als sehen lassen. Doch am Ende steht die Null bei Siegen und das ist das einzige, was zählt.
Die Defense schaffte es trotz einer Interception einfach nicht, die Cowboys zu stoppen. Lediglich zwei Tackles for Loss standen am Ende zu Buche. QB-Sack? Fehlanzeige.
Was an diesem Tag den Chiefs den Sieg kostete, waren neben der Defense die vielen Strafen – vielleicht sagen jetzt einige "endlich", gab es doch in der Vergangenheit immer wieder Diskussionen um eine eventuelle Bevorteilung der Chiefs. Zehn Penalties für 119 Yards - da wird's für jedes Team schwer, ein Spiel zu gewinnen. Gerecht aufgeteilt auf Offense und Defense mit je fünf. Was jedoch auffällt: Bei der Defense waren alle fünf Penalties First Downs für die Cowboys. Auch die Penalty-Yards waren gerecht aufgeteilt: 64:65 pro Offense.
Der Offense kostete es aus meiner Sicht drei Drives in Folge: Beide Drives im zweiten Quarter sowie den ersten Drive im dritter Quarter. Einzig die Cowboys schafften es nicht, davonzuziehen, stand es doch zu Beginn des vierten Quarters nur 17:14.
Zwei der fünf Penalties der Defense waren beim letzten Drive der Cowboys am Ende des Spiels und kosteten den Chiefs die Möglichkeit, nochmals in Ballbesitz zu kommen. Zwei geschenkte First Downs bei etwas über drei Minuten auf der Uhr tun dann schon weh. Die Cowboys benötigen drei First Downs, um das Spiel zu zu machen, zwei davon schenkten ihnen die Chiefs – ein Thanksgiving-Present sozusagen.
BREAKING: Head referee John Hussey of today's Thanksgiving game between the Chiefs and the Cowboys, admits the game was 100% rigged. "We got word this morning directly from the NFL, not to let the Chiefs leave the field with the win, as they would like to see the mega-popular… pic.twitter.com/nz9Id1pXcR
— Patrick W. Cutler (@PatrickWCutler) November 28, 2025
With the obligatory disclaimer that “I’m not blaming this loss on the officials”, let me report that the Chiefs had 10+ penalties in just 5 of their 18 games.
— Kurtis Seaboldt 🎤 (@KSeaboldt) February 8, 2021
Three of those five were with Carl Cheffers’s crew. Those were the only Chiefs game they did.
Cheffers 3/3
Others 2/15 pic.twitter.com/NKMkJUZ4z7
Dak Prescott and the Dallas Cowboys ruin Patrick Mahomes and the Kansas City Chiefs Thanksgiving. @Chiefs 2️⃣8️⃣@dallascowboys 3️⃣1️⃣
— Becker Sports (@beckersportsnet) November 28, 2025
Final
Happy Thanksgiving ! 🦃 pic.twitter.com/PEnCVHOE2H

Micah Parsons
31:24-Sieg gegen die Detroit Lions (8 Tackles, 2,5 QB-Sacks, 3 Tackles for Loss, 4 QB-Pressures)
by MatB
Ja, ich hatte doch versprochen, wir sprechen noch über Micah Parsons. Wer vermisst schon Parsons bei der Leistung von Clowney in Dallas? Ich muss sagen, es sollte jeder tun, wenn man sich die Leistung von Parsons an diesem Spieltag ansieht. Bei acht Tackles, 2,5 Sacks, 3 Tackles for Loss. Ja, dann waren lediglich zwei Tackles mit positiven Yards für die Lions - 25 Prozent in Zahlen, eine "saustarke" Zahl, findet ihr nicht?
Für mich war er der Hauptgrund, warum es die Offense der Lions nicht schaffte, die nötigen Punkte zu erzielen. Klar gab's da noch andere Faktoren, dazu etwas später noch. Obwohl die Offense der Lions mit 31 Minuten etwas mehr den Ball hatte, schafften sie es nicht, die notwendigen Punkte zu erzielen, was zum Teil an der Defense der Packers lag.
Parsons machte nicht nur die notwendigen Tackles, er öffnete auch Lücken für seine Defense-Kollegen, um Goff unter Druck zu setzen bzw. die notwendigen Tackles zu setzen.
Noch ein Stat dazu: Die Lions bzw. Jarred Goff schafften es erst im zweiten Viertel, den ersten Pass an den Mann zu bringen. Es war im dritten Drive der Lions, hier stand es schon 10:0 für die Packers.
🚨🚨SUPERSTAR🚨🚨
— MLFootball (@MLFootball) November 27, 2025
Green Bay #Packers pass rusher Micah Parsons had a special performance on Thanksgiving today against the #Lions
• 2.5 sacks
• 10 tackles
• Four quarterback hits
• Three tackles for loss
• Victory
Micah was worth every penny and every draft pick. SPECIAL. pic.twitter.com/bNFS7Jnuem
Micah Parsons: First player in NFL history to have 12+ sacks in each of his first five NFL seasons.
— Jordan Schultz (@Schultz_Report) November 27, 2025
Legendary. pic.twitter.com/SntyUBTTaE
Micah Parsons gets the sack with the stab/club. Have a pass rush plan! #PassRush #GoPackGo pic.twitter.com/G0nNlLppZH
— DLineVids (@dlinevids1) November 27, 2025

Offense der Baltimore Ravens
14:32-Niederlage gegen die Cincinnati Bengals
by MatB
Vor dem Spieltag hätte ich unterschrieben, das ist das klarste Ergebnis - nämlich mit einem Sieg für die Ravens. Immerhin trafen die Ravens rund um Lamar Jackson und Derrick Henry auf eine der schlechtesten Defenses der NFL. Klar, bei den Bengals ist QB Joe Burrow wieder retour, doch in welcher Form? Und er spielt nicht Defense. Weit gefehlt.
BITTE was war DAS, liebe Ravens-Offense? Das war doch mal weniger als gar nichts.
Lamar ohne Touchdown an diesem Tag, dafür mit zwei Fumbles, einer Interception und drei Sacks, 246 Passing Yards und einem QB-Rating von 65,36. Da brauchte es keine Glanzleistung von Joe Burrow auf der anderen Seite – doch war seine Rückkehr Grund genug, dass die Defense der Bengals die Offense der Ravens zerstörte? Lediglich 21:14 Minuten hatte die Offense der Ravens den Ball. Was dabei rauskam, neben den 14 Punkten, könnt ihr bei der Zahl der Woche nachlesen.
Das einzig Gute für die Ravens (und deshalb nicht der Verlierer der Woche): Die AFC North ist jetzt nicht die stärkste Division und die Ravens stehen mit ihrem Record von 6-6 nur eine eine Niederlage hinter den Steelers, die ihrerseits dieses Wochenende gegen die Bills ran müssen, also könnten die Ravens am Ende des Spieltages wieder die #1 in der AFC North sein. Die Browns und Bengals sehe ich da schon raus, um ehrlich zu sein.
IS THIS A FUMBLE OR AN INCOMPLETION BY LAMAR JACKSON…?
— MLFootball (@MLFootball) November 28, 2025
🤔🤔🤔
Tuck Rule 2.0
pic.twitter.com/CcgLnsn3vj
Picked by Demetrius Knight Jr. for a 4th Baltimore turnover
— NFL (@NFL) November 28, 2025
CINvsBAL on NBC
Stream on @NFLPlus + Peacock pic.twitter.com/UP40iUWux1

Isaac TeSlaa
(2 Receptions bei 2 Targets, 35 Yards, 1 Touchdown)
by MatB
Ihr seht schon alleine an den Zahlen von Isaac TeSlaa, es war für mich verdammt schwierig, einen Rookie of the Week zu finden. TeSlaa fing beide Pässe in seine Richtung, einen davon zum Touchdown. Er zeigte bereits im Training-Camp mit starken Leistungen auf.
Was mich an diesem Tag wunderte, war, dass er nicht schon früher und vor allem noch mehr ins Pass-Spiel der Lions eingebaut wurde. Nach dem Ausfall von Amon-Ra St. Brown früh im ersten Viertel war Jameson Willliams sowas wie der Alleinunterhalter in der Passing-Offense. Mit etwas Abstrichen zeigte Tom Kennedy noch auf, dass er bereit für mehr ist.
TeSlaa hatte gar nicht die Chance dazu. Ich denke, er könnte schon einen guten Beitrag für eine erfolgreiche Offense leisten. Mal sehen, ob er in den kommenden Wochen mehr eingebunden wird, fehlt doch TE Sam LaPorta bereits und Amon-Ra St. Brown wird laut Pressekonferenz nach dem Spiel auch einige Woche zusehen müssen – der Verletzungsteufel ist wieder zurück bei den Lions.

5 (5:1)
by MatB
Meine Zahl der Woche ist die 5 bzw. 5:1. Warum? Ich habe es ja bei der Unleistung der Woche schon kurz erwähnt, sie stehen für das Turnover-Battle zwischen den Bengals und Ravens.
Richtig, ich wollte nochmals drauf eingehen, was die Ravens neben den zwei Touchdowns in ihren 21 Minuten Offense-Time schafften. Jetzt kommt die fünf ins Spiel: Fünf Turnover schafften sie.
Vier Fumbles und eine Interceptions, garniert war das "Dessert" noch mit einem Turnover on Downs.
Die Offense der Ravens schaffte es nie, ins Spiel zu kommen. Die Bengals hatten lediglich einen Turnover in der Form eines Fumbles zu verzeichnen. Mit der Hilfe einer solchen Defense reichte der Offense rund um Joe Burrow eine solide Leistung mit zwei Touchdowns - sowie ein perfekter Kicker mit dem Namen Evan McPherson, der alle sechs Field Goals und beide Extrapunkte verwandelte und damit 20 der 34 Punkte erzielte.
Warum erst jetzt, denkt man sich bei der Defense der Bengals? Mit einer solchen Leistung in manch anderen Partien wären sie vermutlich noch voll im Playoff-Rennen.
Lamar Jackson passes over the middle to Isaiah Likely for a 44-yard TD, but replay reverses it, ruling no plane break. Bengals CB J. Battle then forces a fumble at the 1-yard line, knocking the ball out of bounds in the end zone for a touchback.#WhoDey pic.twitter.com/Uj9VjoGdtA
— The Sideline Report (@Mikebalotti__) November 28, 2025
Underachieving QB Lamar Jackson throws a nice pass only for his WR to fumble it in an empty stadium.🤦♂️
— Straight Shooter Sports (@SST_SPORTS1) November 28, 2025
Horrible thanksgiving day in Baltimore.
😬pic.twitter.com/By0LCiBnpr
FUMBLE É VIDA!!
— NFL Brasil (@NFLBrasil) November 28, 2025
Lamar Jackson perde o controle da bola e ela é recuperada pelos Bengals!
📺: #CINxBAL ao vivo na SporTV2, GE TV e NFL Game Pass pic.twitter.com/23sRqNhVS0

MatB:
Thankgiving. Jedes Jahr freue ich mich auf diesen Spieltag.
Wie schon letztes Jahr geschrieben: Drei Partien hintereinander, die man sich zu Gemüte führen kann, ohne Ablenkung von anderen Spielen dauert eines mal länger, fängt das andere später an.
Thanksgiving kommt nun auch schon etwas in Europa an, veranstalteten doch die Vienna Vikings heuer ein Thanksgiving-Event, wo man die Spiele gemeinsam sehen konnte und auch für Essen und Trinken gesorgt war – nein, ich war nicht dabei, schaffte es beruflich und privat leider nicht.
In Amerika ist es ein Feiertag, den kein geringer als John Madden die richtigen Begriffe dafür gab. Drei Mal F: Footbal – Family – Food.
Das hört sich ja mal toll an, findet ihr nicht? Hinzu kommt, dass die Thankgsgiving-Trophäe für den MVP des Spiels nach John Madden benannt ist. Heuer bekam diese Trophäe Jordan Love bei seinem dritten Thankgsiving-Sieg im dritten Spiel. Dak Prescott und Joe Burrow wurden ebenfalls als MVP für die Siege mit ihren Teams ausgezeichnet.
Thanksgiving war jetzt nur der Anfang für ein tolles Football-Wochenende. Am Freitag Bears gegen Eagles: Sollten die Eagles hier gewinnen, wäre das Wochenende perfekt für die Packers gelaufen.
Hinzu kommt aber auch noch der letzte Spieltag im College-Football: Heute kann ich jedem Ole Miss vs. Mississippi State empfehlen, im Anschluss Georgia gegen Georgia Tech und in der Nacht noch das Schlagerspiel Texas A&M vs. Texas (mit Arch Manning). Morgen dann #1-Seed Ohio gegen Michigan - ebenfalls ein Schlagerspiel. Doch auch am Samstag gibt's noch andere genug interessante und spannende Spiele, u.a. Oklahoma gegen LSU…
Den Abschluss macht dann die NFL an diesem Wochenende. Ihr seht schon, ihr müsst an keinem Tag auf Football verzichten. Also viel Spaß, wir lesen uns nächsten Dienstag bei der nächsten Ausgabe der User Endzone, mal schauen, wie es dann im Playoff-Rennen aussieht.