Im Viertelfinale des Beachvolleyball Majors in Wien steigt das "Riesenrad-Duell".
Clemens Doppler und Alexander Horst treffen auf Anders Mol und Christian Sorum - ihre Drehpartner vom spektakulären Riesenrad-Video.
"Das sind zwei Super-Typen, wir verstehen uns sehr gut mit ihnen", meint Alex Horst nach dem Achtelfinal-Sieg mit dem Blick voraus.
Im Vorfeld des Turniers war das Video immer wieder Thema. "Die einzigen zwei Coolen dabei waren unsere zwei norwegischen Freunde", erinnert sich Horst zurück.
"Sie haben sich nix geschissen"
"Die haben sich - auf deutsch gesagt - nix geschissen. Bei uns war das anders. Clemens ist nur gehockerlt. Ich hab den Ball rübergespielt, gleich wieder das Sicherungsseil gegriffen und geschaut, dass ich nichts mehr sehe", so Horst weiter. "Sie haben den Ball angenommen und zurückgespielt - wir haben den einfach ignoriert. Es war sehr hoch, sehr respekteinflößend und ich mach es sicher nie wieder."
Ähnlich klingen die Erinnerungen von Doppler. Im Vorfeld habe er mit der Idee kein Problem gehabt. "Erst als ich gesehen habe, wie eng diese Fläche auf der Gondel ist. Dazu ist das Dach noch gebogen, man hat permanent das Gefühl gehabt, dass man runterrutscht. Wenn man bei den Bildern genauer hinschaut, dann sieht man die Angst, die sich bei mir breit gemacht hat."
Ganz anders die Erinnerungen der Norweger: "Es war unglaublich. Die Idee war irgendwie unwirklich, am Dach des Riesenrads Volleyball zu spielen. Aber wir lieben Herausforderungen und haben zugesagt. Es war wirklich aufregend, mit unseren österreichischen Freunden da raufzufahren und Volleyball zu spielen. Es war ein "once in the lifetime"-Erlebnis. Wir sind froh, dass wir zugesagt haben."