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Ogier rast mit seinem 54. WRC-Sieg zum 8. Titel

37-jähriger Franzose beendet Saison im Toyota Yaris mit Sieg und Titel.

Ogier rast mit seinem 54. WRC-Sieg zum 8. Titel Foto: © getty

Was für ein Abschluss einer großartigen Karriere und einer spektakulären Ära der World Rally Cars.

Sebastien Ogier und sein Co-Pilot Julien Ingrassia gewinnen im Toyota Yaris WRC gemeinsam ihren insgesamt 54. WM-Lauf und holen mit dem fünften Saisonsieg den bereits achten Titel in der Weltmeisterschaft.

Damit rückt Ogier seinem französischen Landsmann Sebastien Loeb, der einst neun WM-Titel gewann, bis auf eine Pokal nahe. Ogier ist der erste Pilot, der seine WM-Titel mit vier verschiedenen Marken gewinnt. Neben vier Mal im VW Polo WRC (2013, 2014, 2015, 2016) sowie zwei Mal im Ford Fiesta WRC (2017, 2018) und im Toyota Yaris WRC (2020, 2021) feierte Ogier in der Junioren-WM-Titel 2008 in einem Citroen C2 S1600.

Mit der Rallye Monza endet die Ära der World Rally Cars. Sie werden im kommenden Jahr von den neuen Rally1-Fahrzeugen mit Hybrid-Antrieb abgelöst. Erster Auftritt der über 500 PS starken Autos: die Rallye Monte Carlo vom 20. bis 23. Januar. Dort geht nicht nur der künftige Teilzeit-Pilot Ogier an den Start, sondern auch dessen Vorgänger, Rekord-Champion Sebastien Loeb im Ford Puma Rally1.

 

Ogier rast auf legendärer Monza-Strecke zum Sieg

Ogier gewinnt die Rallye Monza nach 16 Sonderprüfungen vor seinem Toyota-Teamkollegen Elfyn Evans (+7,3 Sekunden) aus Wales. Ogier darf über sein insgesamt 90. WM-Podest jubeln und das Duo Ogier/Ingrassia erobert zudem den 200. Sieg bei einem WM-Lauf für Frankreich. Entsprechend intensiv genießt Ogier den Moment der Zielankuft auf der Rennstrecke in Monza und lässt sich von den anwesenden Fans feiern. "Es ist einfach nur großartig und überragend", freut sich Ogier.

Hinter dem Franzosen und dem Briten landen mit Dani Sordo (ESP/+21,3), Thierry Neuville (BEL/+32,0), Oliver Solberg (NOR/+1:32) und Teemu Suninen (FIN/+2:22) vier Hyundai-Piloten.

In der WM-Endwertung nach zwölf Rennen triumphiert der ehemalige Skilehrer aus Gap in den französischen Seealpen mit 230 Punkten mit 23 Zählern Vorsprung auf Evans. Thierry Neuville wird mit 176 Punkten WM-Dritter.

In der Marken-Weltmeisterschaft sichert sich Toyota mit 522 Zählern den Sieg vor Hyundai (463 Punkte) und Ford M-Sport (200 Zähler).

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