Die MotoGP ist zurück! Mit reichlich Verspätung und ohne Zuschauer ist am Samstag im spanischen Jerez die Saison 2020 gestartet.
Die erste Pole Position in diesem Jahr sichert sich nicht Titelverteidiger Marc Marquez, sondern Fabio Quartararo. Der Petronas-Yamaha-Fahrer setzt sich mit einer Zeit von 1:36.705 vor seinem spanischen Markenkollegen Maverick Vinales und Marquez durch.
Vierter wird Francesco Bagnaia vor Jack Miller, der trotz eines Sturzes Fünfter wird. Auf P6 landet Cal Crutchlow vor KTM-Pilot Pol Espargaro. Andrea Dovizioso und Alex Rins kommen ebenfalls zu Sturz und komplettieren gemeinsam mit Franco Morbidelli die Top Ten. Valentino Rossi bleibt nur Rang elf.
Marquez sieht "gute Chance" für das Rennen
"Ich habe alles gegeben, die Pace stimmt", sagt Quartararo, der 2019 nach einem Defekt ausgeschieden war. "Im Rennen müssen wir noch etwas zulegen, dann sind wir bereit, um den Sieg zu kämpfen.
Marquez ist mit Erreichen von Startreihe eins vorerst zufrieden. "Wir haben eine gute Chance für das Rennen", sagt der dreifache Jerez-Sieger.
Der Spanier Pol Espargaro startet mit der KTM aus der siebenten Position (+0,788). Sein Teamkollege Brad Binder verpasste das zweite Qualifying in seinem Debüt-GP in der Königsklasse um nur rund eine Zehntelsekunde hinter Espargaro. "Ich war knapp dran, leider ist es sich nicht ausgegangen", sagt der Südafrikaner auf ServusTV.
Kofler mit Zuversicht in Moto3
Der Oberösterreicher Maximilian Kofler, der im französischen Rennstall CIP-Greenpower einen Fixplatz in der Moto3-WM hat, nimmt den zweiten Saisonlauf dieser Klasse (11.00 Uhr) vom 26. Startplatz auf. "Die Qualifikation hat gut gepasst. Schon in Katar bin ich auf diesem Startplatz gestanden. Jetzt freue ich mich auf das Rennen", sagte der 19-jährige Maturant, der während der Zwangspause die Schule abgeschlossen hatte.
Den 23. Platz im letzten freien Training bezeichnete Kofler als "schöne Momentaufnahme, die mir viel Zuversicht gibt". Beim Saisonauftakt in Katar hatte war er im Rennen 27.
