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Günther Steiner kauft MotoGP-Team

Der ehemalige F1-Teamchef kauft mit Hilfe einer Sport-Investmentfirma ein Team der Motorrad-WM.

Günther Steiner kauft MotoGP-Team Foto: © getty

Nun bestätigen sich also die Gerüchte: Ex-Haas-Teamchef Günther Steiner kauft das MotoGP-Team Tech3.

Das Team steht vor einem Umbruch, denn Teamchef Herve Poncharal möchte das Team verkaufen.

Gegenüber "Motorsport-Total.com" spricht Poncharal offen über seine Beweggründe: "Das aktuelle Kapitel endet Ende 2026. Denn Liberty wird dann voll eingreifen. Dazu kommen neue technische Regeln. Man muss seine Infrastruktur verbessern, die Firma, mehr Leute einstellen - Marketing, kommerzieller Bereich."

 

Steiner war bereits im Sommer Thema

Bereits im Sommer gab es Gerüchte, dass der ehemalige Haas-Teamchef bei dem MotoGP-Team als Investor einsteigt. Steiner wurde bereits Ende Mai in Silverstone gesichtet. Während des Grand Prix gab es Gespräche zwischen dem Südtiroler und Teamchef Herve Poncharal.

"Er ist eine sehr direkte und, wie ich finde, sympathische Person, mit der man sich eine Zusammenarbeit gut vorstellen kann", sagte Poncharal damals.

Weiters betonte der 68-Jährige: "Mein Ziel ist es, sicherzustellen, dass wir von 2027 bis 2031 wettbewerbsfähig und am Leben bleiben. Am liebsten unter dem Namen Tech3, mit unserer Basis, unserem Team und neuen Investoren, um alles auf eine solide Grundlage zu stellen."

Einigung wurde gefunden

Nach den Verhandlungen der vergangenen Wochen hat man sich nun auf einen Deal geeinigt: Günther Steiner wird das Tech3-Team kaufen. Laut übereinstimmenden Berichten von Quellen aus beiden Lagern wird die Transaktion auf rund 20 Millionen Euro geschätzt.

Einen großen Teil des Kapitals dürfte laut "Motorsport.com Spanien" von der Investmentfirma Apex zur Verfügung gestellt werden.

Strukturen bleiben erhalten

Trotz der Übernahme durch Günther Steiner wird sich an den Grundstrukturen nichts ändern. Die Verträge der beiden Fahrer Maverick Vinales und Enea Bastianini laufen weiterhin bis 2026. Auch bei den Mitarbeitern und beim Firmensitz wird sich vorerst nichts ändern.

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