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Verstappen und Bottas crashen im 2. Training

Zwei heftige Einschläge im 2. Spielberg-Training. Ist der Wind schuld?

Verstappen und Bottas crashen im 2. Training Foto: © getty

Das 2. freie Training beim Grand Prix von Österreich wird von zwei Unfällen überschattet. 

Zunächst fliegt Max Verstappen ab und landet unsanft in der Mauer. Beim Red Bull des Vorjahressiegers bricht die Hinterradaufhängung, auch der Heckflügel ist stark beschädigt. 

Kurz nachdem das Training wieder aufgenommen wird, verliert plötzlich Valtteri Bottas die Kontrolle über seinen Mercedes und schlägt heftig in die Reifenstapel ein. Die komplette Front des Autos ist demoliert.

Sowohl Verstappen als auch Bottas sind unverletzt geblieben. Der Einschlag von Bottas wurden laut Mercedes Kräfte von 23 G frei. 

Nach den zwei Unfällen rutscht auch noch Sebastian Vettel von der Strecke, der Ferrari-Pilot kann einen Einschlag allerdings verhindern. 

Ist der Wind schuld?

Bei Red Bull vermutet man hinter dem Unfall von Verstappen den böigen Wind. "Der Wind kommt böenartig herein. Max hat es plötzlich das Heck weggeschwemmt. Der Wind ist hier anscheinend unberechenbar. Da bist du eigentlich nur mehr Passagier und fliegst durch die Gegend", sagt Helmut Marko im ORF-Interview. 

Bei Mercedes ist man sich über die Unfallursache von Bottas noch nicht ganz im Klaren. "Valtteri hat Übersteuern bekommen und gegengelenkt, schauen wir, ob es der Wind war oder nur unglücklich. Der Einschlag war vorne, also ich hoffe, dass hinter dem Getriebe nichts kaputtgegangen ist, aber es war schon ein heftiger Einschlag. Es kann bei so einem heftigen frontalen Einschlag schon sein, dass das Chassis beschädigt ist. Ich glaube, es war ein Fahrfehler, wobei die bewegen sich am Limit die Jungs, das passiert. Er hat ein Übersteuern bekommen, gegengelenkt, etwas zu viel und das Auto hat übergeschnappt - das kann passieren", erklärt Toto Wolff im ORF. 

Bottas selbst äußert sich bei "Sky" kurz zu seinem Crash. Er habe "ein bisschen zu spät" korrigiert und deshalb das Auto nicht mehr halten können. "Es ist windiger am Nachmittag, aber es ist eben auch eine Strecke, die nicht so viel verzeiht", so Bottas. 

Bestzeit für Leclerc

Abseits der Unfälle sicher sich Charles Leclerc die Bestzeit. Der Ferrari-Pilot bleibt in 1:05,086 Minuten vor Bottas (+0,331) sowie Pierre Gasly im Red Bull (+0,401). Lewis Hamilton wird Vierter (+0,443). 

Carlos Sainz, Romain Grosjean, Kimi Räikkönen, Sebastian Vettel und Max Verstappen komplettieren die Top Ten. 

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Der Crash von Bottas im Video:

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