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Strafe! Hamilton verliert Startplatz 2

Lewis Hamilton verliert Startplatz 2 beim GP von Österreich:

Strafe! Hamilton verliert Startplatz 2 Foto: © getty

Lewis Hamilton verliert Startplatz zwei beim Großen Preis von Österreich!

Der Mercedes-Pilot wird nach einem Zwischenfall mit Kimi Räikkönen im Qualifying bestraft und verliert im Rennen am Sonntag (15:10 Uhr im LIVE-Ticker) drei Startplätze. Weil auch der fünftplatzierte Kevin Magnussen nachträglich noch bestraft wurde, startet Hamilton von Platz vier aus. 

Laut dem Urteil der Rennkommissare habe Hamilton Räikkönen "unnötigerweise behindert".

"Auto 44 war gerade aus der Box gekommen und hatte von herannahenden Fahrzeugen erfahren, darunter Auto 7. Auto 44 hat zwar versucht, aus dem Weg zu gehen, als Auto 7 auf einer schnellen Runde herankam, doch es reichte nicht aus, um eine Behinderung für Auto 7 zu vermeiden", so die offizielle Begründung, nach die Stewards Video-Beweise gesichtet und die Stimmen der beiden Fahrer eingeholt haben. 

Hamilton akzeptiert Strafe

"Ich habe sie vollkommen verdient und kein Problem damit, sie zu akzeptieren", erklärt Hamilton in den sozialen Medien. "Es war mein Fehler. Ich übernehme die volle Verantwortung dafür. Es war aber keine Absicht. Egal, morgen ist ein neuer Tag und damit eine neue Gelegenheit, zu glänzen."

Für Räikkönen ist die Sache damit ebenfalls abgehakt: "Er war leider zur falschen Zeit am falschen Ort. Und es gibt nun einmal Regeln dafür. Es gibt kein Problem zwischen uns. Wir waren alle schon einmal in der Situation und wurden dafür bestraft. Das ist manchmal nicht einfach."

Auf der Strecke sah Räikkönen die Szene noch nicht so locker und zeigte Hamilton wütend den Mittelfinger. Die Erklärung des Finnen dafür: "Ich habe mir die Flugzeuge da oben angesehen und auf die Flugzeuge gezeigt." Typisch Kimi eben. 

Die Szene zwischen Hamilton und Räikkönen im Video:

Wolff: "Nicht Hamiltons Fehler"

Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff nahm die Strafe ohne Kritik hin. "Das Regelbuch besagt, dass man, wenn man jemanden behindert und das klar ist, drei Plätze nach hinten muss", sagte der Wiener. Zwar verteidigte er seinen Piloten auch: "Ich denke, es ist nicht der Fehler des Fahrers, weil er ihn nicht gesehen hat." Dennoch stand für ihn fest: "Aus unserer Sicht ist die Strafe zu akzeptieren."

Die Sanktion hatte zur Folge, dass Vorjahressieger Max Verstappen ausgerechnet beim Red-Bull-Heimrennen in der Steiermark erstmals in dieser Saison in der ersten Startreihe stehen wird. Der Niederländer wird mit seinem Red Bull auf dem zweiten Platz neben Ferrari-Jungstar Leclerc Aufstellung nehmen, hinter ihm folgen Valtteri Bottas im zweiten Mercedes und McLaren-Rookie Lando Norris. Insgesamt waren am Samstag gleich sechs Piloten wegen diverser Vergehen oder Austausch von Technikteilen an ihren Autos von Rückversetzungs-Strafen in der Startaufstellung betroffen.

Die Chance, dass Mercedes am Sonntag den neunten Sieg im neunten WM-Rennen 2019 beziehungsweise den insgesamt elften in Serie feiert, ist somit deutlich gesunken. Hamilton hat in dieser Saison sechs von acht Läufen gewonnen, sein Teamgefährte Bottas zwei. Der bisher letzte Sieg eines Piloten eines anderen Rennstalls datiert vom 28. Oktober 2018, als Verstappen in Mexiko triumphierte.

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