news

Formel 1 kämpft mit Ungarns Corona-Auflagen

So locker wie in Spielberg geht es in Budapest und Umgebung für die Teams nicht zu:

Formel 1 kämpft mit Ungarns Corona-Auflagen Foto: © GEPA

Nach zwei gelungenen Veranstaltungen zum Auftakt der Formel-1-Saison in Spielberg hat die Königsklasse in Budapest und Umgebung, wo am Sonntag am Hungaroring der Grand Prix von Ungarn ansteht (ab 15:10 Uhr im LIVE-Ticker), wesentlich härtere Corona-Auflagen zu erfüllen.

Keiner der Beteiligten darf die "Blase" verlassen, in der sich der F1-Tross bewegt. Eine Bewegung ist nur zwischen den Hotels, wo auch die gesamte Freizeit verbracht wird, und der Strecke gestattet - öffentliche Verkehrsmittel dürfen nicht verwendet, sämtliche Mahlzeiten müssen in der Unterkunft oder an der Strecke zu sich genommen werden.

Bei Verstößen drohen 15.000 Euro Buße oder sogar eine Freiheitsstrafe. Ursprünglich wurden diese harten Regeln für Nicht-EU-Bürger und Briten aufgestellt. Um Einigkeit zu demonstrieren, hält sich aber die ganze Formel 1 (samt Rahmenserien) daran.

Diese "Quasi-Quarantäne" sorgt dafür, dass viele Beteiligte so wenig Zeit wie möglich in Ungarn verbringen. Mercedes blieb etwa bis zuletzt in Österreich.

Von einer ersten Fehlplanung berichtete etwa Formel-3-Fahrer Oscar Piastri auf Twitter: "Das Hotel ist für das Mittagessen zu, an der Strecke gibt es noch kein Catering, 15.000 Euro Strafe, wenn ich außerhalb des Hotels oder der Strecke erwischt werde. Ich glaube, ich muss meinen linken Arm zu Mittag essen...".

Happy End für den 19-jährigen Australier: Er stellte unter Mithilfe seiner Follower einen Lieferservice auf.

Kommentare