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Zukunft von Red Bull Racing und Spielberg ungewiss

Neuer F1-Vertrag entscheidet, wie es mit Red Bull und Spielberg weiter geht:

Zukunft von Red Bull Racing und Spielberg ungewiss Foto: © GEPA

Die Formel 1 soll spannender werden und weniger kosten.

Wegen der seit 2014 andauernden Mercedes-Überlegenheit blickt die Motorsport-Königsklasse schon auf 2021, wenn ein neuer Grundsatz-Vertrag eine neue Kräfteverteilung ermöglichen soll. Finanziell ist man in der Spur, Entscheidungen zur Technik folgen im Oktober. 

Die Lösungen zu Technik und Kosten sind auch entscheidende Themen für Red Bull. Denn davon wird abhängen, ob Dietrich Mateschitz über 2020 hinaus mit beiden Teams an der WM teilnimmt und auch den nach sieben Jahren auslaufenden Vertrag zum Grand Prix von Österreich erneuert. 

Motorsport-Konsulent Helmut Marko macht kein Geheimnis daraus, dass derzeit praktisch jedes Formel-1-Team Geld verliert und man sich deshalb auch eine simplere und leistbarere Technik anstelle der seit 2014 verwendeten Turbo-Hybrid-Technologie ebenso wünscht wie einfachere Regeln.

Marko: "Zuerst müssen Fakten auf den Tisch"

Bei Red Bull, von 2010 bis 2013 vier Mal Weltmeister in Folge, steht sowohl die weitere Teilnahme an der WM als auch der Formel-1-Grand-Prix in Spielberg auf dem Spiel.

"Zuerst müssen aber die Fakten auf den Tisch", machte Marko vor dem kommenden Heimrennen klar, dass man Spekulationen darüber für unangebracht hält und sich nicht drängen lassen will. Zwar seien bei den bisherigen Gesprächen gewisse Parameter schon erkennbar geworden. "Aber die sind für die Gesamtsituation noch nicht ausreichend."

Marko hatte in der Vergangenheit schon mehrmals einen Ausstieg von Red Bull aus der Formel 1 aus unterschiedlichen Gründen in den Raum gestellt. Einer ist sicherlich das Geld.

"Für die Rennstrecke gilt, dass man irgendwo in einen Bereich kommen muss, dass eine Rennfinanzierung verantwortbar ist", betonte Marko vor dem Heim-Spektakel am Sonntag, bei dem man sich wieder ein aufwendiges Programm für die Fans ausgedacht hat. Aber: "Wir haben auch heuer eine gute Zuschauermenge und hoffen auf über 200.000 Fans. Aber selbst das reicht nicht aus, um eine schwarze Null zu machen."

Österreich-GP: "Alle bemüht, dass es weiter geht"

Der Grazer ist dennoch zuversichtlich, dass es im Haus Red Bull mit der Formel 1 weiter geht. "Es sind Prozesse und Diskussionen im Gang. Wenn Fakten da liegen, wird entschieden." Wie wahrscheinlich eine Fortsetzung von GP-Rennen in Spielberg ist, könne man derzeit nicht in Prozentzahlen angeben. "Aber alle Parteien sind bemüht, dass es weiter geht", gab sich Marko positiv. "Und wenn alle bemüht sind, sollte man normalerweise ein gutes Ergebnis bekommen."

Auch F1-Boss Chase Carey unterstrich das. "Wir kommen sehr gerne nach Österreich", sagte der US-Amerikaner. "Es gibt ein wunderschönes Setting hier, die Strecke ist toll und die Fans begeistert. Ich freue mich, hier zu sein. Auch in den nächsten Jahren."

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