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Wolff traut Hamilton Schumi-Rekorde zu

Hamilton ist laut Mercedes-Teamchef Wolff auf einem gutem Weg zu nächsten Meilensteinen:

Wolff traut Hamilton Schumi-Rekorde zu

Lewis Hamilton ist auf dem besten Weg zu seinem sechsten WM-Titel. 

Nach seinem siebenten Saisonsieg im zehnten Rennen in Silverstone beträgt sein Vorsprung in der WM bereits 39 Punkte auf seinen Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas. WM-Stand>>>

Sollte Hamilton seinen sechsten Titel einheimsen, würde ihm noch einer auf den Rekord von Michael Schumacher (7) fehlen. "Es ist hart, aber er ist auf einem guten Weg", traut Teamchef Toto Wolff Hamilton den Rekord zu. 

Der Brite feierte in Silverstone seinen insgesamt 80. Karrieresieg, damit fehlen ihm noch elf Grand-Prix-Erfolge, um Schumachers Bestmarke von 91 zu erreichen. Bestenliste Rennsiege>>>

Wolff:  "Gibt mehr Siege und Titel, die er gewinnen kann"

"Wenn man so hart arbeitet und dann noch Teil eines Teams ist, dessen Auto die Maßstäbe setzt, dann gibt einem das eine gute Basis, um erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen", erklärt Wolff. Gleichzeitig betont der Wiener aber, was es bedeute, sich an Schumacher zu messen. "Zu erreichen, was Michael erreicht hat, ist das Beste, was es bisher gegeben hat. Das ist ein ganz anderes Level."

Hamilton habe sich den Erfolg der vergangenen Jahre mit harter, konzentrierter Arbeit verdient. Der Vertrag des Engländers bei Mercedes läuft vorerst bis Ende 2020. "Es gibt mehr Siege und mehr WM-Titel, die er gewinnen kann, um an Michael heranzukommen", meint Wolff.

Hamilton glaubt an Vettel-Comeback

Für seinen Rivalen Sebastian Vettel dagegen ist sein fünfter WM-Titel, der erste mit Ferrari, endgültig in weite Ferne gerückt. Nach seinem selbst verschuldeten Nuller in Silverstone hat der Deutsche als WM-Vierter bereits 100 Punkte Rückstand auf Hamilton. Sein jüngster Grand-Prix-Sieg liegt elf Monate zurück.

"Schwierig", antwortet Vettel auf die Frage, wie er seine bisherige Saison in einem Wort zusammenfassen würde. Der Grand Prix von Großbritannien war der negative Höhepunkt. Einmal mehr beging er unter Druck einen Fahrfehler, krachte dem Red Bull von Max Verstappen ins Heck. "Ich habe mein Rennen selbst zerstört", erklärt der 32-Jährige.

Hamilton glaubt dennoch weiter an Vettel. "Er ist einer der Großen dieses Sports", sagt der aktuelle Champion. "Er wird stärker zurückkommen, davon bin ich überzeugt."

In zwei Wochen steht Vettels Heimrennen in Hockenheim auf dem Programm. Dort hatte der Deutsche im Vorjahr den sicheren Sieg mit einem Ausritt ins Kiesbett weggeschmissen - und Hamiltons Solofahrt zum WM-Titel eingeleitet.

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