Yuki Tsunodas Qualifying-Debüt in Red-Bull-Diensten geht vor eigenem Publikum gehörig in die Hose. Der Japaner belegt im zweiten Abschnitt nur Rang 15, ist 0,217 Sekunden langsamer als der Zehntplatzierte Alex Albon im Williams.
Für Tsunoda kommt es allerdings doppelt bitter: Denn Vorgänger Liam Lawson wird bei seiner Racing-Bulls-Rückkehr mit einem Vorsprung von knapp einem Zehntel 14. Mit dem Duo scheiden auch Pierre Gasly (11./Alpine), Carlos Sainz Jr. (12./Williams) und Fernando Alonso (13./Aston Martin) aus.
Auch im zweiten Qualifying kommt es zu einer Rotphase: Neben der 130R-Kurve entzündet sich das Gras, nach Löschung des Brands wird das Segment fortgesetzt. Zuvor hatte die Rennleitung verordnet, dass die Wiesen rund um die Asphaltbahn bewässert werden sollen, um solch einen Vorfall zu verhindern.
Um seine Startposition muss Sainz Jr. fürchten. Der Spanier behinderte im Schlussakt des Abschnitts Hamilton, der daraufhin ausweichen musste, um einen Crash zu verhindern. Die FIA meldete Augenblicke später, dass der Vorfall untersucht werde, allerdings erst nach der Session.
Hülkenberg in Q1 raus
Aus deutschsprachiger Sicht ist das Qualifying nicht gelungen. Nico Hülkenberg (16.) scheidet zusammen mit Sauber-Teamkollege Gabriel Bortoleto (17.) im ersten Abschnitt aus. Auch Esteban Ocon (18./Haas) scheitert, wobei das insofern überraschend ist, da es Teamkollege Oliver Bearman bis in die dritte Runde schafft.
Jack Doohan (19./Alpine) und Lance Stroll (20./Aston Martin) runden das Grid ab, wobei es aufgrund der Untersuchung gegen Sainz Jr. noch zu Platzverschiebungen kommen kann.