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Dicke Luft in der F1: Protest gegen Racing Point

Renault sieht den rosa Renner nicht als legal an:

Dicke Luft in der F1: Protest gegen Racing Point Foto: © GEPA

Friert Racing Point das Lächeln im Gesicht ein?

Gegen das rosarote Formel-1-Team liegt nach dem Grand Prix der Steiermark in Spielberg ein Protest von Renault vor. Der Hintergrund: Die Franzosen sehen den Boliden des Mercedes-Kundenteams nicht als legal an und erkennt zu viele Ähnlichkeiten zum Vorjahres-Auto der Weltmeister.

Das Reglement besagt, dass bestimmte Teile von jedem Team selbst entwickelt und produziert werden müssen. Renault will nun herausfinden, ob dies auch bei Racing Point der Fall ist.

Die optischen Ähnlichkeiten zwischen dem neuen Racing Point und dem alten Mercedes fielen schon während der Testfahrten im Winter auf. Dazu kommt die offensichtliche Leistungssteigerung des Teams, das nun um die Spitze des Mittelfelds mitkämpft. Beim zweiten Rennen am Red Bull Ring schauten die Plätze sechs und sieben heraus, obwohl die Startpositionen schlecht waren.

Die Zeit nach dem GP der Steiermark war vor Ort für den Weltverband zu kurz, um ein abschließendes Urteil zu fällen. Eine Anhörung der involvierten Parteien ist auf einen "späteren Zeitpunkt" angesetzt. Dazu gehören Vertreter von Mercedes. Sie sind gebeten worden, die Bremsschächte des letztjährigen Autos zwecks Vergleich mit den von Racing Point verwendeten Komponenten zur Verfügung zu stellen.

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