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Mercedes hofft im Kampf gegen Rot auf Rosa

Hamilton schiebt Ferrari trotz Pole die Favoritenrolle für Belgien-GP zu:

Mercedes hofft im Kampf gegen Rot auf Rosa Foto: © GEPA

"Der Regen ist mir immer ein Freund."

Auf den Regen in Spa-Francorchamps folgte für Lewis Hamilton nach seiner Pole Position beim GP von Belgien - der insgesamt fünften in Spa - Sonnenschein. Der Brite startet am Sonntag (15:10 Uhr im LIVE-Ticker) zum sechsten Mal in dieser Saison von Startplatz eins ins Rennen und hat damit alle Trümpfe im Kampf gegen Sebastian Vettel in der Hand. 

Hamilton stapelt dennoch tief: "Sebastians Pace auf den Long Runs sah gestern sehr stark aus, demnach könnte es morgen hart werden. Ich weiß nicht, ob unsere Pace für den Sieg ausreichen wird."

Der Brite rechnet gleich am Start mit einer Attacke von Vettel. "Der Weg zu Les Combes ist auf der ersten Runde sehr lang und wir wissen, dass die Ferraris auf den Geraden unglaublich schnell sind", meint Hamilton.

Auch Teamchef Toto Wolff stellt sich auf ein hartes Rennen ein. "Vielleicht haben wir ein bisschen Schützenhilfe von den Rosanen", hofft der Wiener in Hinblick auf das in Reihe zwei startende Racing-Point-Duo Esteban Ocon und Sergio Perez

Hamilton: "Mache meinen Job auch im Trockenen"

Vielleicht ist aber auch gar keine Schützenhilfe für Hamilton nötig, sollte es auch am Sonntag regnen. Der amtierende Weltmeister scheint im Nassen momentan kaum  schlagbar, auch wenn er davon nichts hören will. "Definitiv nicht", winkt Hamilton ab. "Ich liebe es, im Nassen zu fahren, aber ich wollte nicht, dass es regnet. Ich denke, ich mache meinen Job auch im Trockenen."

Egal ob trocken oder nass, Hamilton wird einen angriffslustigen Vettel im Nacken haben. Der Deutsche hadert nach den Trainingsbestzeiten mit der verpassten Pole.

"Q3 war ein bisschen chaotisch. Ich wusste auch nicht, wie weit es noch abtrocknen wird. Mir war klar, dass die letzte Runde die Entscheidende wird. Eigentlich hatten wir uns so eingeschossen, dass wir in allen Runde immer genug Power haben. Nachdem ich die Lücke zu Esteban aufgemacht habe, hatte ich zum Schluss aber fast keine Batterie mehr und sehr viel verloren. Das Q3 war einfach nicht rund für uns", fasst Vettel zusammen. 

Der erste Verfolger von Hamilton in der WM weiß: "Der Start und die erste Runde werden wichtig. Dann glaube ich, dass wir schneller sind, aber wir müssen irgendwie vorbei. Es war das ganze Wochenende sehr eng. Wir werden die wahre Pace morgen sehen."

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