"Können das nicht so weiterlaufen lassen"
Dabei hat sich der Mexikaner beim Silverstone-GP (Rennbericht>>>) einmal mehr keinen Gefallen getan. Im ersten Qualifying-Abschnitt schied der aktuelle WM-Sechste vorzeitig aus. Mit Platz 17 im Rennen sammelte der sechsfache F1-Sieger zudem seinen dritten Nuller in dieser Saison.
Zuletzt sickerte an die Öffentlichkeit, dass in Perez' Vertrag offenbar eine Punkteklausel enthalten sei, die es Red Bull ermöglichen soll, den 34-Jährigen vorzeitig aus dem Cockpit zu lösen. Dies allerdings nur, wenn er zur Halbzeitpause (nach dem Belgien-GP) mehr als 100 Punkte Rückstand auf Verstappen hat. Aktuell beträgt die Differenz 137.
Das weiß auch Ex-F1-Pilot und nunmehriger TV-Experte Button, der erklärt: "Perez muss wenigstens ein paar Punkte holen, auch wenn er nicht direkt hinter Max Verstappen ins Ziel kommt."
"Sie (Red Bull, Anm.) können das nicht ewig so weiterlaufen lassen. Wenn er beim nächsten Rennen nicht wieder in die Punkte fährt, müssen sie ihn bald aus dem Auto holen und einen anderen Fahrer hineinsetzen", wird der Brite deutlich, der 2024 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft "WEC" selbst hinter das Lenkrad greift.
Nicht nur wirkt sich Perez' sportlicher Durchhang auf die Fahrer-, sondern auch auf die Konstrukteurswertung aus. Dort liegt zwar Red Bull mit 373 Punkten weiter voran, in den vergangenen Wochen hat aber vor allem McLaren (295) einen Aufschwung erlebt.