— Oracle Red Bull Racing (@redbullracing) December 1, 2025
"Keine Absicht": Marko rudert nach Kritik an Antonelli zurück
Der Berater von Red Bull Racing entschuldigt sich öffentlich. Er hatte dem italienischen Piloten zuvor vorgeworfen, WM-Leader Lando Norris absichtlich vorbeigelassen zu haben.
Eine kleine Szene sorgte beim Großen Preis von Katar am Sonntag (zum Rennbericht >>>) für heftige Reaktionen.
Kurz vor Schluss überholte Lando Norris (McLaren) den Italiener Kimi Andrea Antonelli (Mercedes) und sicherte sich damit nicht nur Platz vier, sondern auch wichtige Punkte für die WM-Wertung.
Dr. Helmut Marko, Berater von Red Bull Racing, erhob nach Rennende schwere Vorwürfe gegen den Mercedes-Piloten, warf diesem vor, sich nicht ausreichend gewehrt und den Briten absichtlich vorbeigelassen zu haben (Mehr Infos >>>). Wie TV-Bilder danach zeigten, folgte das Überholmanöver von Norris aber auf Grund eines Fehlers von Antonelli.
Letzterer war in den sozialen Netzwerken danach unzähligen Hassnachrichten ausgesetzt, Mercedes soll deswegen auch die FIA kontaktiert haben. Auch Red Bull Racing veröffentlichte ein Statement, entschuldigte sich für die Vorwürfe und gab an, dass Antonelli nichts falsch gemacht habe. Marko ist inzwischen ebenfalls zurückgerudert.
"War keine Absicht"
"Es tut mir leid, dass Antonelli so viel Ärger im Netz bekommen hat. Um das noch mal klarzustellen: Er hat Norris nicht mit Absicht vorbeigelassen", sagt der 82-Jährige im Gespräch mit dem Medium "F1-Insider".
"Ich habe mir die Aufnahmen noch mal genau angeschaut. Beim ersten Mal hätte Antonelli ruhig ein bisschen mehr dagegenhalten können (Marko bezog sich auf ein früheres Duell mit Oscar Piastri, Anm. d. Red.). Beim zweiten Mal war es ein Fahrfehler und keine Absicht", so der Grazer.