Luca Zidane, Sohn von Frankreichs Legende Zinedine, steht erstmals im Kader von Algerien.
Der 27-Jährige, der aktuell beim spanischen Zweitligisten FC Granada spielt, wurde nach dem Wechsel seiner Staatsangehörigkeit sofort in den Kader des nordafrikanischen Landes berufen. Er konkurriert mit den beiden in Algerien aktiven Torhütern Alexis Guendouz und Oussama Benbout um den Platz im Tor, dürfte aber im Rennen die Nase vorne haben.
"Es ist verfrüht, jetzt darüber zu diskutieren, wer die Nummer eins ist", ließ Nationaltrainer Vladimir Petkovic die Position zwar noch offen, eine klare Stammkraft im Tor der "Les Verts" gab es zuletzt aber nicht. In diesem Jahr standen schon vier Torhüter bei Algerien im Tor, Zidane könnte nun der fünfte Schlussmann werden.
WM-Qualifikation als Ziel
Zidane will mit Algerien zur Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko fahren. Die Chancen dafür stehen gut: In Gruppe G der afrikanischen WM-Qualifikation ist Algerien Tabellenführer, mit einem Sieg am kommenden Spieltag gegen Schlusslicht Somalia könnte man die Teilnahme an der WM-Endrunde fixieren.
Der zweitälteste Sohn von Zinedine Zidane war bisher ausschließlich in französischen Nachwuchsteams aktiv, entschloss sich aber aufgrund der Perspektivlosigkeit bei "Les Bleus" für einen Nationenwechsel. Er ist aufgrund der Herkunft seines Vaters für Algerien spielberechtigt.