England zieht trotz einer 1:2-Pleite gegen Deutschland ins Viertelfinale der U21-EM in der Slowakei ein.
Deutschland, vor dem letzten Gruppenspiel bereits fix qualifiziert, tritt mit einer komplett veränderten Startformation an. So ersetzt beispielsweise Paul Wanner Nick Woltemade im Sturm. Diese Rotation bedeutet aber keinen Qualitätseinbruch.
Ansgar Knauff von Eintracht Frankfurt sorgt mit seinem Treffer nach drei Minuten für den Blitzstart. Er befördert einen Heber von Ullrich in die Maschen.
Noch vor der Pause erhöhen die Deutschen, dabei hat auch Wanner seine Beine im Spiel. Dieser legt auf Knauff zurück, der auf Nelson Weiper flankt - 2:0 (33.). Die Engländer werden nach der Pause zielstrebiger, mehr als der Anschlusstreffer durch Alex Scott (76.) gelingt aber nicht.
Damit setzt die deutsche U21 eine beeindruckende Serie fort, im nun 18. Spiel hintereinander kassierte man keine Niederlage. Die bisher letzte datiert von der EM 2023.
Slowenien hätte im Parallelspiel gegen Tschechien einen hohen Sieg gebraucht, um die Engländer vom Aufstiegsrang zu stoßen. Das Spiel endet jedoch 2:0 zugunsten der Tschechen, die Gruppe B damit als Dritter abschließen. Deutschland geht vor England als Gruppensieger hervor.
Niederlande weiter
Zuvor wurden schon die abschließenden Spiele in Gruppe D ausgetragen.
Die Niederlande schafft mit dem 2:0-Erfolg über die Ukraine noch den Einzug in die Runde der letzten acht. Dort trifft die U21 der Elftal auf Portugal, den Sieger der Gruppe C.
Dänemark und Finnland trennen sich 2:2. William Böving von Sturm Graz spielt bei den Dänen durch, bleibt aber ohne Torerfolg. Die Dänen gewinnen dennoch ihre Gruppe und treffen im Viertelfinale auf Frankreich.
Die Viertelfinal-Paarungen:
Portugal - Niederlande, 21. Juni (18 Uhr)
Spanien - England, 21. Juni (21 Uhr)
Deutschland - Italien, 22. Juni (18 Uhr)
Dänemark - Frankreich, 22. Juni (21 Uhr)