In den ersten beiden Instanzen wurde dem Verein die Zulassung aufgrund fehlender Bescheide für das Stadion im Stadtteil Maxglan sowie dem Ausweichstadion in Steyr verweigert.
Die Baubewilligung für die benötigte Schallschutzmauer hat der Verein mittlerweile erhalten. Vor dem Ständig Neutralen Schiedsgericht dürfen eigentlich keine Unterlagen mehr nachgereicht werden, die Austria gab im Vorfeld an, lediglich einen alten Bescheid gegen einen neuen auszutauschen (alle Infos >>>).
Neue Unterlagen nicht zulässig
Das Ständig Neutrale Schiedsgericht begründet seine Entscheidung wie folgt: "Das Schiedsgericht kam zur Ansicht, dass die Erfüllung der infrastrukturellen Kriterien für die kommende Saison zum Zeitpunkt des Ablaufs der Protestfrist vor dem Protestkomitee nicht ausreichend nachgewiesen werden konnte. Das Einbringen von neuen Unterlagen nach dieser Frist war im Rahmen des Neuerungsverbots nicht zulässig und daher waren diese nicht zu berücksichtigen. Somit erhält der SV Austria Salzburg keine Zulassung und kann daher nicht in die ADMIRAL 2. Liga aufsteigen."
In der Regionalliga West ist Austria Salzburg vier Spieltage vor Schluss Tabellenführer (56 Punkte). Der Vorsprung auf den zweitplatzierten VfB Hohenems beträgt vier Zähler.
Da auch die Vorarlberger über keine Zulassung für die kommende Zweitliga-Saison verfügen, hätte den Maxglanern bereits der zweite Platz zum Aufstieg gereicht. Da der drittplatzierte FC Pinzgau Saalfelden schon zehn Punkte Rückstand auf Platz eins hat, schien der Aufstieg aus sportlicher Sicht nur mehr Formsache zu sein.
Am Samstag empfängt Austria Salzburg den SC Imst (Anpfiff um 17 Uhr).