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Gregoritsch warnt vor bösem Erwachen

U21-Teamchef bleibt nach dem Hinspiel-Sieg in Griechenland realistisch.

Gregoritsch warnt vor bösem Erwachen Foto: © GEPA

Nach dem hart erkämpften und am Ende glücklichen 1:0-Sieg beim Playoff-Hinspiel (Spielbericht) in Griechenland warnt der U21-Teamchef Werner Gregoritsch vor zu viel Euphorie.

"Wer glaubt, dass wir jetzt schon bei der EM sind, täuscht sich gewaltig. Wenn wir nur zehn Prozent weniger Wille, Einsatz und Disziplin an den Tag legen, werden wir ein böses Erwachen erleben", sagt Gregoritsch nach dem Match.

Besonders nach dem Seitenwechsel zeigen die Griechen, warum sie der beste Gruppenzweite der Qualifikation sind. 

 

 

Defensive Stabilität als Schlüssel

Doch mit Glück und einer starken Leistung von Tormann Alexander Schlager sichern sich die ÖFB-Youngsters eine gute Ausgangslage für das Rückspiel (Di., ab 19:00 Uhr im LIVE-Ticker).

"Nach dem Seitenwechsel hat Griechenland gezeigt, welche Spitzenmannschaft sie sind und welche individuelle Klasse sie haben. Der 1:0-Sieg ist erst die halbe Miete, wir haben lediglich eine Halbzeit hinter uns gebracht", bilanziert der Coach.

Gregoritsch, der nach Schlusspfiff sein Team noch auf dem Platz auf das schwere Retourmatch in St. Pölten einschwor, zeigt sich vor allem von der Einstellung "seiner" Jungs beeindruckt.

"Die Burschen sind als Einheit aufgetreten, einer hat für den anderen gearbeitet und alles gegeben. Neben dem Siegestor war vor allem die Defensive entscheidend. Wir waren die reifere und cleverere Mannschaft."

Ähnlich sieht es Goldtorschütze Stefan Posch: "Es war ein sehr wichtiger Sieg für uns, der Treffer war wichtig für das Rückspiel. Ich denke, dass wir vor allem kompakt stehen wollten. In der zweiten Hälfte hatten die Griechen viel Ballbesitz, wir haben aber nicht viel zugelassen. Zum Glück haben wir am Schluss noch das 1:0 gemacht. Es war ein wichtiges Auswärtstor für uns."

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