ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel will im November einen Nachfolger präsentieren, Hobby-Golfer Gregoritsch wird dann vielleicht gerade auf einem anderen Green abschlagen. Geprägt hat sein Leben jedenfalls die Lederwuchtel. In den Achtzigern stürmte der Grazer für seinen Jugendverein GAK ebenso wie die VÖEST und Vienna in der Bundesliga, der Wechsel in den Trainerbereich erfolgte nahtlos.
Nach Stationen beim GAK, Mattersburg, dem LASK und Kapfenberg in den beiden obersten Leistungsstufen trat der frühere Deutsch- und Turnlehrer 2012 mit dem U21-Engagement seinen Leibjob an. Der Punkteschnitt (1,89) kann sich durchaus sehen lassen, mehr als eine Endrundenqualifikation (2019) schaute aber nicht heraus.
Zukunft offen
Für den auf und abseits des Feldes stets "hochtourig" laufenden Gregoritsch, der in den Neunziger-Jahren den Krebs besiegte und 2020 einen Herzinfarkt überstand, wird sich auch weiterhin vieles um den Fußball drehen - Sohn Michael stürmt schließlich für das ÖFB-Team ebenso wie den SC Freiburg.
Ob man ihn noch einmal in der Trainer- oder Funktionärsrolle sehen wird, bleibt abzuwarten. "Ich will das Wort 'endgültig"' nicht in Verbindung mit der Pension verwenden", sagte Gregoritsch jüngst im Kurier.