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ÖFB-U21 fixiert das EM-Playoff

Laimer und Co. feiern den erhofften Sieg gegen Russland.

ÖFB-U21 fixiert das EM-Playoff Foto: © GEPA

Österreichs U21-Team hat die Chance auf die Teilnahme an der Endrunde 2019 in Italien gewahrt.

Die ÖFB-Auswahl setzt sich im "Finalspiel" in St. Pölten gegen Russland mit 3:2 durch und beendet die Gruppe G als Zweiter hinter den bereits fix qualifizierten Serben.

Damit ist der Auswahl von Trainer Werner Gregoritsch ein Platz im Playoff der vier besten Gruppenzweiten, in dem im November zwei weitere EM-Tickets ausgespielt werden, sicher.

Der Gegner wird am 19. Oktober ausgelost, Hin- und Rückspiel finden am 12. und 20. November statt. Der ÖFB war noch nie bei einer U21-EM-Endrunde vertreten.

Russland gleicht zwei Mal aus

Österreich wie Russland brauchten einen vollen Erfolg, um die Chance auf die Reise nach Italien im kommenden Jahr aufrecht zu halten.

Die Hausherren mit den vom A-Team abgestellten Maximilian Wöber und Konrad Laimer verschwendeten keine Zeit. Das Team begann druckvoll und setzte den Russen früh zu. Der etwas überraschend links außen aufgestellte Hoffenheim-Legionär Christoph Baumgartner fand schon nach einer Minute die erste Chance vor, Grbic scheiterte kurz darauf alleine vor Aleksander Maximenko am russischen Schlussmann.

Das 1:0 für die Österreicher war verdient. Wolf und Maximilian Ullmann kombinierten an der Flanke, Grbic verwertete die Flanke des LASK-Profis per Kopf. Für die Hausherren war es ein Beginn nach Maß. Doch die Russen beendeten die Euphorie jäh. Kapitän Philipp Lienhart und Co. ließen sich von einer Verlängerung per Ferse überraschen, Tschalow tauchte alleine vor Alexander Schlager auf und zeigte keine Nerven.

Mit leichten Vorteilen für die Österreicher ging die Partie der Pause entgegen. Kevin Danso traf aus spitzem Winkel das Außennetz, ehe ein Abschluss von Laimer aus hervorragender Position (43.) noch von einem Russen geblockt wurde.

Jakupovic fixiert den Sieg

Nach Seitenwechsel erwischte Österreich wieder den besseren Start. Wolf trat an, ließ mit technischer Finesse zwei Russen stehen und verwertete ins lange Eck. Die rot-weiß-rote Elf schien auf Kurs - und kassierte erneut den raschen Ausgleich. Wieder war es der in der russischen Torschützenliste aktuell voran liegende ZSKA-Moskau-Stürmer Tschalow, der die Lücke in Österreichs Abwehr fand.

Russland hatte nun Oberwasser, die Osteuropäer bestimmten das Tempo und ließen sich vermehrt nur durch Fouls stoppen. Österreich schaffte es auch nicht mehr, den Spielaufbau der Gäste früh zu stören. Die Drangphase der Russen blieb ohne Folgen. In der 74. Minute kam mit Jakupovic für Danso ein zusätzlicher Mann für die Offensive. Gregoritsch' Schachzug sollte sich unmittelbar lohnen. Grbic legte per Kopf auf den Italien-Legionär ab, der per Flachschuss perfekt abschloss. Die Schlussoffensive der Russen blieb ohne Folgen, im Konter hätte Österreich noch nachlegen können.

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