"Wichtig ist, dass der Trainer sieht, was ich kann"
"Marko hat in Italien 14 Tore geschossen und unter Franco Foda in jedem zweiten Spiel ein Tor gemacht", zieht der Steirer den Hut und meint weiter:
"Daher ist es wie gesagt völlig in Ordnung, dass ihr über sie schreibt. Ich weiß ja trotzdem, was ich kann. Ich weiß nicht, ob ich es brauche, dass ich erwähnt werde - vielleicht habe ich es früher gebraucht. Inzwischen ist es mir eigentlich relativ egal. Wichtig ist, dass der Trainer sieht, was ich kann. Ich gebe natürlich alles, dass ich auf den Platz komme."
Gregoritsch hatte es in Augsburg bekanntlich nicht immer leicht. In dieser Spielzeit ist ihm jedoch der Turnaround gelungen, speziell im Kalenderjahr 2022 erarbeitete er sich mit regelmäßigen Toren wieder eine wichtige Rolle in der Mannschaft.
In Österreich unterverkauft?
Ob er diese Leistungen in Österreich als unterkauft wahrnimmt?
Die vielsagende Antwort des 28-Jährigen: "In Deutschland habe ich genug Rückmeldung gekriegt, und vom Trainer habe ich auch genug Rückmeldung gekriegt."
In Richtung LAOLA1 meint Gregoritsch: "Ihr habt ja einen Instagram-Post gemacht, der in Ordnung war. Aber ob sonst über mich geschrieben wird, ist euch überlassen."
(Text wird unter dem Post fortgesetzt)
Erst eine Chance, dann das Tor
Dass der Torjäger mit seinem Treffer zum 2:0 in Osijek in seiner Heimat wohl diverse Schlagzeilen generieren wird, ist anzunehmen.
In besagter Situation blieb er kaltschnäuzig, nachdem er kurz zuvor eine Top-Chance vergeben hat: "Da hat mir der Tormann das kurze Eck offen gelassen, das hat er sehr clever gemacht. Dann ist es natürlich immer relativ dankbar, wenn man kurz danach wieder eine Chance kriegt."
"Im Sechzehner habe ich ein gewisses Verständnis, dass der Ball aus dieser Distanz aufs Tor kommen muss. Es war ein super Ball von Maxi Wöber und ich treffe ihn auch ganz gut."
Günstiger Spielverlauf
Allgemein zeigt sich Gregoritsch mit dem Sieg naturgemäß sehr zufrieden, speziell mit der Art und Weise: "Wir haben kein Tor gekriegt und drei geschossen. Das war ein guter Start in die Nations League."
Dass der Spielverlauf für Rot-Weiß-Rot durchaus günstig war, sei jedoch unbestritten: "Wir machen so ziemlich aus dem Nichts das 1:0 und in der zweiten Halbzeit relativ früh das 2:0 und 3:0. Damit war das Spiel eigentlich erledigt. Wir hätten in der zweiten Halbzeit noch das eine oder andere Tor machen können, gleichzeitig haben wir kaum etwas zugelassen. Aber man kann schon sagen, dass es für uns gelaufen ist."
Letztlich ist es ein guter Start in eine neue Ära, der Auftrieb gibt - sowohl für das ÖFB-Team allgemein, als auch für Gregoritsch persönlich.