Österreich Österreich AUT
Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina BIH
Endstand
1:1
0:1 , 1:0
NEWS

Rangnick traut Österreich bei der WM "einiges zu"

Der ÖFB-Teamchef träumt nach der gemeisterten WM-Quali freilich groß. Einen Wunschgegner gibt es nicht, aber einen Bitte-nicht-Gegner:

Rangnick traut Österreich bei der WM "einiges zu" Foto: © GETTY
Kommentare

So kennt man Ralf Rangnick!

Österreich wird im kommenden Sommer erstmals seit fast drei Jahrzehnten wieder an einer WM-Gruppenphase teilnehmen und der ÖFB-Teamchef spricht bereits vom Überstehen derselbigen.

"Wenn wir komplett sind, glaube ich, dass wir bei der WM gute Chancen auf ein Weiterkommen in der Gruppe haben. Ich traue uns bei dieser WM einiges zu", sagt der 67-Jährige unmittelbar nach dem Remis gegen Bosnien-Herzegowina, welches Österreich zur Endrunde führte.

"Weltmeister zu werden, wird schwer"

Auch auf seine Spieler ist dieses Selbstbewusstsein übergeschwappt. Patrick Wimmer sagt etwa: "Zu einer WM fährt man nicht, damit man einfach dabei ist. Wir haben große Ziele."

Das gilt freilich auch für Philipp Lienhart: "Wir wollen immer den maximalen Erfolg. Weltmeister zu werden, wird natürlich schwer."

Kann Österreich Schnittpartien?

test
Aus der schlimmen EURO-Niederlage gegen die Türkei habe man gelernt, meint Rangnick
Foto: ©GETTY

Bereits vor der Europameisterschaft 2024 ließ Rangnick ähnliche Worte anklingen, damals endete die Reise "schon" im Achtelfinale. "Wir hätten auch bei der EURO gerne noch ein paar Runden weitergespielt. Ich glaube, dass uns diese Erfahrung nochmal weiterbringt", spricht er das enttäuschende Aus gegen die Türkei an.

Aus der Enttäuschung von Berlin, aber auch aus anderen Rückschlägen wie dem verlorenen Nations-League-Playoff gegen Serbien im Frühjahr oder der unnötigen Last-Minute-Pleite in Rumänien vor einem Monat könne und werde Österreich lernen.

Bereits am Dienstag sei ein solcher Lerneffekt erkennbar gewesen. "Dieses Spiel auf unsere Seite zu ziehen, ist auch nicht selbstverständlich. Mann spricht hier immer von Schnittspielen - diesen Begriff kannte ich aus Deutschland nicht. Heute haben wir ein solches auf unsere Seite gezogen", ist Rangnick stolz.

Besser als vor einem Monat

Vor allem, wie schnell dieser Lerneffekt einzusetzen scheint, gefällt ihm: "Fragen Sie mich nicht, wie viele Tage und Nächte ich hatte, in denen dieses Gegentor in letzter Sekunde in Bukarest in meinem Kopf aufgetaucht ist! Wir haben heute nach dem 1:1 noch zehn Minuten verteidigen müssen. Wenn ich sehe, wie clever wir das Unentschieden über die Zeit gespielt haben, muss ich sagen, dass wir auch daraus gelernt haben."

Gleichzeitig bremst Rangnick, man müsse erstmal abwarten, welche Gruppengegner die Auslosung am 5. Dezember für Österreich parat hat. Er selbst werde selbstverständlich nach Washington D.C. reisen und dieser beiwohnen.

Das sind die möglichen Gegner von Österreich bei der Auslosung >>>

"Gegen Deutschland müssen wir nicht unbedingt gleich in der Gruppe spielen."

Ralf Rangnick

Einen Wunsch hat Rangnick

Auf einen Wunschgegner will sich am Dienstag kein ÖFB-Akteur festlegen. "Mir ist das ziemlich egal. Vor der EURO haben alle gesagt, dass wir die mit Abstand schwierigste Gruppe von allen haben und am Schluss haben wir sie sogar gewonnen", ruft Rangnick in Erinnerung.

Eine Bitte an die Losfee hat der Deutsche aber dann doch: "Gegen Deutschland müssen wir nicht unbedingt gleich in der Gruppe spielen."

WM wir kommen! Die besten Bilder aus dem Happel-Stadion

Kommentare

Kommentare