Im Anlaufverhalten hätte man nicht die nötige Intensität gehabt. "Wir haben sie nicht so gestresst, wie wir uns das gewünscht haben." Als die Norweger Österreichs Pressing mit hohen Bällen überspielten, hätte man dann auch noch sehr wenig zweite Bälle gewonnen.
"Das ist der Punkt Nummer eins, an dem wir gearbeitet haben", erklärte der Mainz-Legionär. Das 4:0 am Donnerstag gegen Außenseiter Kasachstan sei "ein guter Fingerzeig" gewesen, in welche Richtung es gehen soll.
Rückkehr nach Gelbsperre
Mwene verpasste die Partie wegen einer Gelbsperre, wird gegen die Norweger aber als Linksverteidiger zurückkehren. Der nun gelbgesperrte Alexander Prass hat das Teamcamp am Freitag bereits verlassen. Personell sind sonst wenige Änderungen zu erwarten.
Michael Gregoritsch, dem am Mittwoch ein grippaler Infekt mit bis zu 39 Grad Fieber zu schaffen machte, geht es laut Angaben eines ÖFB-Sprechers besser. Es bestehe die Hoffnung, dass der Freiburg-Stürmer am Sonntag zumindest im Kader steht.
Norwegen reist am Samstag mit seinem neuen Rekordtorschützen Erling Haaland an, der das Hinspiel mit einem späten Treffer entschieden hatte. Man würde sich in der Gegneranalyse nicht nur auf den Manchester-City-Star konzentrieren, betonte Mwene.
"Werden selbstbewusster auftreten"
"Es geht darum, drumherum so stabil zu sein, damit die anderen ihn gar nicht so einsetzen können, dass er in diese Abschlussmöglichkeiten kommt. Das haben wir im Hinspiel eigentlich auch okay gemacht." Bis zu einer Szene in der 80. Minute, die Haaland eiskalt zum Siegestor ausnutzte.
Mwene warnte neben Haaland und dessen Sturmpartner Alexander Sörloth auch vor den schnellen Außenspielern. "Die haben offensiv schon sehr, sehr gute Qualität." Man wolle aber auch gegen die Norweger zu Null spielen.
"Ich glaube, dass wir zu Hause noch einmal selbstbewusster auftreten werden." Die beiden Nations-League-Auftaktspiele in Slowenien (1:1) und Norwegen seien "nicht superoptimal" gewesen. "Ich glaube aber, dass wir im Großen und Ganzen immer noch auf einem guten Weg sind", meinte der 30-Jährige. "Wir wollen uns auch weiterentwickeln."