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Lindner erklärt Eigentor: "Ein Missverständnis"

ÖFB-Goalie wird nur von Mitspieler bezwungen. Auch Hinteregger erklärt Lapsus:

Aus persönlicher Sicht war es für Heinz Lindner ein komischer Lehrgang.

Sowohl gegen Slowenien als auch in Nordmazedonien musste er bei Chancen der Gegner kaum eingreifen, dennoch gibt es ein kurioses Gegentor zu besprechen.

"In beiden Spielen hat mich kein Gegner bezwungen, sondern nur einer von uns", grinst der ÖFB-Goalie im Hinblick auf das Slapstick-Eigentor von Martin Hinteregger.

Wie es dazu kam? "Es war ein Missverständnis zwischen 'Hinti' und mir. Ich habe geschrien, er hat es nicht gehört und den Ball ins Tor geköpfelt. Das kann passieren", meint der 28-Jährige.

Ähnlich reagiert Hinteregger: "Das passiert einfach mal. Heinz ist nicht dortgestanden, wo ich gedacht habe, dass er steht."

Lindner: "Überragende Reaktion"

Dass dieser Lapsus relativ entspannt besprochen werden konnte, liegt daran, dass Österreich die Partie drehen und noch 4:1 gewinnen konnte.

"Die Reaktion der Mannschaft war überragend", schwärmt Lindner, "wir sind zu super Tormöglichkeiten gekommen. Nachdem die Maschinerie ins Laufen gekommen ist, wir das 2:1 gemacht und Selbstvertrauen getankt haben, haben wir die Chancen auch eiskalt verwertet. Das war sehr, sehr stark."

Davor musste der Oberösterreicher von hinten mitansehen, wie seine Vorderleute zahlreiche Möglichkeiten liegen gelassen haben. Auch der Keeper ist der Meinung, dass dieser Sieg höher ausfallen hätte können:

"Das waren fast Chancen im Minutentakt. Anfangs hat der gegnerische Torhüter sehr gut gehalten. Doch der Druck von uns war sehr hoch und irgendwann sind sie eingebrochen. Dann haben wir die Chancen auch genützt und sind auch in dieser Höhe verdient als Sieger vom Platz gegangen."

Wechsel? "Wenn der Anruf kommt, stehe ich parat"

Mit diesem deutlichen Auswärtssieg hat das ÖFB-Team die Ausgangsposition im Kampf um ein EM-Ticket natürlich deutlich verbessert. "Vor dem Lehrgang war uns die Wichtigkeit bewusst. Wir wollte das Maximum an Punkten erreichen, das haben wir getan", strahlt Lindner und meint:

"Die Art und Weise, wie wir das erreicht haben, war auch sehr ansprechend. Das können wir auf jeden Fall mitnehmen. Wir sind sehr zufrieden, denn unser Ziel waren sechs Punkte aus zwei Spielen."

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Österreichs Nummer eins wird nach zwei Saisonen Grasshoppers Zürich verlassen. Wie sehr ihn der anstehende Wechsel nun im Urlaub beschäftigen würde?

"Ich beschäftige mich gar nicht damit, das macht mein Berater. Wenn der Anruf kommt, stehe ich parat. Je früher das geschieht, desto besser, damit man Planungssicherheit hat."

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