Vor drei Jahren war das noch nicht so. Gregoritsch war für den Kader von Franco Foda Wackelkandidat, schaffte es aber noch ins EURO-Aufgebot und durfte gegen Nordmazedonien über seinen ersten EM-Treffer jubeln.
"Obwohl es eine komische EM war (Anm.: europaweite Austragung und Corona-Auswirkungen), waren es die vier, fünf besten Wochen meines Fußball-Lebens. Ich war glücklich, in den Kader gerutscht zu sein und habe jeden Tag genossen", erinnert er sich gerne zurück.
Diesmal reist Gregoritsch, dessen Saison sich mit 17 Toren (7 in der Liga, 5 in der Europa League, 5 im Nationalteam) in 47 Spielen sehen lassen kann, als etablierter Spieler an. Die Vorfreude wird aber auch durch die zu erwartende tolle Stimmung im Gastgeberland angeheizt. Gregoritsch spielt seit zwölf Jahren in Deutschland und kann gut einschätzen, was zwischen 14. Juni und 14. Juli im Nachbarland abgehen wird.
"Es wird eine Rieseneuphorie kommen. Die deutsche Fußball-Landschaft ist ja außergewöhnlich verrückt, positiv verrückt. Ich glaube, alle haben ein bisschen das Turnier 2006 im Kopf (Anm.: "Sommermärchen" mit Bronze des DFB-Teams bei der Heim-WM), was da für Euphorie entstanden ist. Es wird super werden", meint er.