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Stockenhuber-Begräbnis: Reisestrapazen für Foda

Der ÖFB-Teamchef unternimmt alles, um am Stockenhuber-Begräbnis teilzunehmen.

Stockenhuber-Begräbnis: Reisestrapazen für Foda

Die Nacht nach einem Länderspiel ist für einen Teamchef oftmals kurz. Nach dem Rumänien-Spiel wird Franco Foda so gut wie keinen Schlaf finden.

Dies hat jedoch nichts mit dem Auftritt beim 1:0-Sieg im Nations-League-Duell zu tun, sondern hat einen privaten Hintergrund.

Der Deutsche nimmt immense Reisetrapazen in Kauf, um es bis Donnerstag 10 Uhr rechtzeitig nach Graz zum Begräbnis von Ex-Sturm-Präsident Gerald Stockenhuber zu schaffen. Deswegen sind auch Fodas Medientermine am Tag nach dem Match abgesagt.

"Es gab keine Möglichkeit nach Graz zu fliegen. Ich fliege jetzt nach Nürnberg und fahre dann mit dem Auto vier, fünf Stunden nach Graz. Dann bin ich auf jeden Fall rechtzeitig bei der Beerdigung", erläutert der Teamchef im "ORF".

Stockenhuber war der Präsident der Grazer, als Foda den SK Sturm 2011 zum Meistertitel führte. Entsprechend wichtig ist es dem 54-Jährigen, dem Meisterpräsidenten die letzten Ehre zu erweisen:

"Es liegt mir einfach am Herzen. Er war nicht nur ein toller Präsident, sondern auch ein ganz toller Mensch, der sehr bodenständig war. Ich will ihn auf jeden Fall auf seinem letzten Weg begleiten. Das ist eine große Wertschätzung, deswegen habe ich auch alles getan, um das noch zu ermöglichen."

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