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Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina BIH
Endstand
1:1
0:1 , 1:0
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Alabas Kindheitstraum an Papas Geburtstag

So oft gescheitert, aber jetzt fährt David Alaba zur WM! Und fast wäre er im Quali-Finale mehr als nur Coach gewesen.

Alabas Kindheitstraum an Papas Geburtstag Foto: © GEPA
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"Es wird gescheit gefeiert, zu 100 Prozent! Das haben wir uns auch verdient", kündigt David Alaba an.

Der Mann, der in einer GOAT-Debatte des österreichischen Fußballs keinen Vergleich zu scheuen braucht, hat es endlich geschafft – die WM-Teilnahme ist fixiert.

Was noch gefehlt hat

"Wenn man sich meinen Karriereverlauf ansieht, ist das das Einzige, das mir immer gefehlt hat. Da geht ein Kindheitstraum in Erfüllung. Das ist etwas sehr Spezielles", strahlt der Wiener.

Just am Geburtstag seines Vaters ist die Mission erfolgreich beendet.

Eine Generation liefert im Karriere-Herbst

"Wir haben wirklich viele Jahre versucht, uns diesen Traum zu erfüllen. Wenn der Moment dann eintritt, ist das etwas ganz Besonderes. Wir haben uns das wirklich verdient. Wir sind sehr stolz auf uns", sagt der Real-Star.

Mit "wir" meint er vor allem die alte Garde an ÖFB-Teamspielern, die so oft an der Quali gescheitert ist. Marko Arnautovic, Marcel Sabitzer, Michael Gregoritsch.

"Er ist der beste, größte und erfolgreichste Spieler, den Österreich je im Fußball hatte."

Ralf Rangnick

Teamchef Ralf Rangnick sagt: "Das bedeutet ihnen alles. Gerade David ist in einer ganz besonderen Rolle für die Spieler, weil er der beste, größte und erfolgreichste Spieler ist, den Österreich je im Fußball hatte."

Ein komplizierter Lehrgang

Dann auch noch dieser Lehrgang. Die entscheidenden Spiele auf Zypern und daheim gegen Bosnien-Herzegowina. Alaba ist dabei, aber nicht so richtig. Erst im Abschlusstraining für den Showdown im Happel-Stadion kann er erstmals in dieser Woche Teile des Trainings mit der Mannschaft absolvieren.

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"Co-Trainer" David Alaba in Aktion
Foto: ©GEPA

Und doch ist er bereit, sich in die Schlacht zu werfen. "Es war nicht so einfach, nicht zu beginnen. Ich war in der 75. Minute bereit, reinzukommen, der Trainer wollte mich einwechseln. Dann ist Gott sei Dank das Tor gefallen und die Situation hat sich verändert", erzählt er.

Also steht der angeschlagene Verteidiger in den Schlussminuten am Rand der Coachingszone, gestikuliert, weist an, feuert an. Bis der Schlusspfiff ertönt und alle Dämme brechen.

Die letzte Chance

"Wir haben es so lange versucht, dementsprechend ist es umso emotionaler. Wir wollen den Moment genießen", sagt er.

Es ist vollbracht. Rangnick jubelt: "Für diese Generation ist es die letzte Chance, deshalb freut es mich für diese Spieler besonders."

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