"Er ist der beste, größte und erfolgreichste Spieler, den Österreich je im Fußball hatte."
Teamchef Ralf Rangnick sagt: "Das bedeutet ihnen alles. Gerade David ist in einer ganz besonderen Rolle für die Spieler, weil er der beste, größte und erfolgreichste Spieler ist, den Österreich je im Fußball hatte."
Ein komplizierter Lehrgang
Dann auch noch dieser Lehrgang. Die entscheidenden Spiele auf Zypern und daheim gegen Bosnien-Herzegowina. Alaba ist dabei, aber nicht so richtig. Erst im Abschlusstraining für den Showdown im Happel-Stadion kann er erstmals in dieser Woche Teile des Trainings mit der Mannschaft absolvieren.
Und doch ist er bereit, sich in die Schlacht zu werfen. "Es war nicht so einfach, nicht zu beginnen. Ich war in der 75. Minute bereit, reinzukommen, der Trainer wollte mich einwechseln. Dann ist Gott sei Dank das Tor gefallen und die Situation hat sich verändert", erzählt er.
Also steht der angeschlagene Verteidiger in den Schlussminuten am Rand der Coachingszone, gestikuliert, weist an, feuert an. Bis der Schlusspfiff ertönt und alle Dämme brechen.
Die letzte Chance
"Wir haben es so lange versucht, dementsprechend ist es umso emotionaler. Wir wollen den Moment genießen", sagt er.
Es ist vollbracht. Rangnick jubelt: "Für diese Generation ist es die letzte Chance, deshalb freut es mich für diese Spieler besonders."