Der erstmalige Viertelfinal-Einzug seit sieben Jahren sorgt eigentlich für willkommene Abwechslung bei den Wacker-Fans. Die ungünstige Ansetzung des "Spiel des Jahres" an einem Werktag und die Uhrzeit wurde von der Fangruppierung jedoch bereits in der Aussendung vor ein paar Tagen kritisiert.
Viele Fans sind aufgrund der Kombination der frühen Uhrzeit und der weiten Anfahrt nach St. Pölten schlichtweg nicht in der Lage den Verein auswärts zu unterstützen.
Von "Wut und Fassungslosigkeit - über die Entscheidung" war die Rede. Außerdem kritisierte man die Einstellung des ÖFB, der seit Jahren "vergeblich den Grund für den ständigen Zuschauerrückgang sucht und andererseits unser Spiel in St. Pölten (350 Kilometer) an einem Freitag um 18 Uhr ansetzt."
Der ÖFB reagiert mit einer Aussendung:
"Wir verstehen die Anliegen der Fans des FC Wacker Innsbruck. Uns ist bewusst, dass die Ansetzung des Spiels am Freitagabend aufgrund der langen Anreise für die Auswärtsfans nicht ideal ist. Jedoch möchten wir auch festhalten, dass freitags auch die überwiegende Mehrzahl der Spiele der HPYBET 2. Liga stattfindet. Um den Interessen der aktiven Fanszenen entgegenzukommen hat sich der ÖFB in Abstimmung mit der Bundesliga auch entschlossen, den Cup-Spieltermin im Februar rund um ein Wochenende zu legen und nicht wie bisher unter der Woche zu spielen."
"Die Spielansetzung ist nach Abstimmung mit beiden Vereinen erfolgt. Ohne deren Einverständnis wäre dieser Termin nicht zustande gekommen. Überdies ist dies auch der einzige Termin, der eine Live-TV-Präsenz ermöglicht, was für große Teile der Sympathisanten, die Vereine, deren Partner und den Bewerb selbst ebenfalls ein zentraler Faktor ist. Der ÖFB ist bestrebt, für alle Beteiligten bestmögliche Lösungen zu finden, wenngleich manche Interessen nicht in jedem Fall auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden können."