Für Antonio Rüdiger hätte das Comeback für Real Madrid nach seiner Knieverletzung zumindest sportlich nicht besser laufen können.
Mit dem 3:1-Sieg über den mexikanischen Vertreter CF Pachuca (Zum Spielbericht >>>) schossen sich die "Königlichen" bei der FIFA Klub-WM an die Spitze von Salzburg-Gruppe H und stehen so vor dem Einzug in das Achtelfinale.
Doch kurz vor Ende der Partie geriet der DFB-Nationalspieler schließlich in ein für ihn wohl unangenehmes Rampenlicht, da Rüdiger mit Pachuca-Kapitän Cabral verbal aneinandergeriet.
Cabral bestreitet Vorwurf
Dabei soll es laut Rüdiger zu rassistischen Beleidigungen seitens Cabrals gekommen sein, wie Medien übereinstimmend berichten. Der Kapitän der Mexikaner bestritt die schweren Vorwürfe vehement, will Rüdiger lediglich als einen Feigling bezeichnet haben.
Neo-Real-Trainer Xabi Alonso schenkt den Aussagen seines Defensivspezialisten jedoch vollen Glauben.
"Toni (Antonio Rüdiger, Anm.) hat uns etwas erzählt und wir glauben ihm. Wir unterstützen Toni und werden sehen, was passiert. Rassismus ist inakzeptabel. Im Fußball gibt es dafür keinen Platz!", so der Spanier. Sein Pendant Jaime Lozano stellte sich indes hinter Cabral:
"Ich kenne ihn schon eine ganze Weile und habe im Zusammenhang mit Spielern von Pachuca noch nie von so etwas gehört." Die FIFA kündigte dazu nun Ermittlungen an.