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Für Real steht bei zwei Punkten Rückstand auf den Stadtnachbarn ebenso viel am Spiel. Für die "Merengues" ergibt sich in der Liga die letzte Möglichkeit auf einen Titel in dieser Saison. In der Champions League kam diese Woche im Halbfinale gegen Chelsea das Aus, den spanischen Cup sicherte sich vor wenigen Wochen der FC Barcelona.
"Am Boden zerstört, aber noch nicht am Ende. Real Madrids Geschichte ist auf Siege aufgebaut, aber wir sind nach Niederlagen immer aufgestanden", schrieb Reals Kapitän Sergio Ramos zuletzt auf Twitter. Der Meistertitel sei nach wie vor möglich. "Und wir werden dafür alles geben." Für Real spricht: Den Vergleich nach direkten Duellen mit Atletico und Barcelona hat das Team von Trainer Zinedine Zidane gewonnen und liegt damit bei Punktegleichstand immer vor den Rivalen.
Barcelona muss gegen Atletico auf Trainer Ronald Koeman an der Seitenlinie verzichten. Der Niederländer wurde für zwei Spiele gesperrt, nachdem er beim 1:2 gegen Granada die Rote Karte gesehen hatte. Eine Einspruch dagegen wurde abgelehnt, Koeman vermutete "etwas Persönliches".
Es war ein herber Rückschlag für Lionel Messi und Co. Barcelona hat im Jahr 2021 aber von den 18 Liga-Auftritten 15 für sich entschieden. Atletico scheint sich hingegen ins Finish zu schleppen, wie nur drei hart erkämpfte Erfolge in den jüngsten sechs Runden zeigen.
Diego Simeone unterstrich wiederholt die mentale Stärke, die nun nötig sei. Barcelona habe zuletzt stark gespielt, meinte Atleticos Trainer am Freitag. "Wir werden aber versuchen, das Spiel in die Richtung, die wir haben wollen, zu lenken." Nach dem 1:0 im ersten Saisonvergleich könnte sich Atletico auch mit einem Remis begnügen, um vor den Katalanen zu bleiben. Im Camp Nou haben die "Rojiblancos" jedenfalls seit 2006 nicht mehr gewonnen.
 
     
 
 
 
 
 
