Cristiano Ronaldo füllt die Klatschspalten, er polarisiert und ist nicht umsonst fünffacher Weltfußballer.
Oft kommen jedoch die menschlichen Züge des Portugiesen zu kurz, die er beim 2:2 im Clasico gegen den FC Barcelona wieder unter Beweis stellte.
Statt ausschweifendem Jubel bei seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 inklusive Jubel-Pose und Muskelspielereien ließ er sich nur umarmen, von Freude kaum eine Spur.
Das alles hatte einen Grund: Seinen Förderer "Sir" Alex Ferguson.
Nach dem Spiel verriet der leicht verletzte Superstar (So steht es um seine Verletzung) von Real Madrid einem Reporter, der ihn auf den ungewöhnlich ruhigen Torjubel ansprach: "Wie könnte ich jubeln, wenn der Mann, der mir beigebracht hat, wie man Fußball spielt, im Krankenhaus um sein Leben kämpft."
Große Geste für Vaterfigur Alex Ferguson
Eine ganz große Geste des 33-Jährigen, der Ferguson seinen endgültigen Durchbruch bei Manchester United verdankt und noch immer ein besonderes Verhältnis zum Schotten pflegt.
Der Schock war groß, als dieser aufgrund einer Gehirnblutung notoperiert werden musste, zum Glück gibt es mittlerweile leichte Entwarnung.
Ferguson avancierte zu einer Art Vaterfigur, seit er Ronaldo im Alter von 18 Jahren von Sporting Lissabon zu den "Red Devils" holte und ihn dort zu jenem Spieler formte, der er heute ist.
Die Gratulationen nach dem CL-Sieg 2017 und Portugals EM-Titel 2016 kamen somit von Herzen (siehe unten):
Look how proud Sir Alex Ferguson is of Nani & Cristiano Ronaldo after they won the Euros.
— Man Utd Channel (@ManUtdChannel) 7. Mai 2018
He is the greatest of all time because he loves his players and knew how to manage each one.pic.twitter.com/7mb3t0Fqe1