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Lob für Alaba: "Wie geschaffen" für Real Madrid

Der Österreicher wird nach dem Saisonstart in den Medien gelobt.

Lob für Alaba: Foto: © getty

David Alaba wird nach seinem Pflichtspiel-Debüt für Real Madrid in der ersten Runde von La Liga in den Medien für seine Leistung gelobt. Er ist "der typische Fall eines Spielers, der für die Weißen wie geschaffen zu sein scheint", schreibt etwa die Sportzeitung "Marca".

Der spanische Rekordmeister gewann am Samstag bei Deportivo Alaves mit 4:1, Alaba lieferte in der 92. Minute den Assist zum Endstand. Karim Benzema gelang ein Doppelpack - die Medien schwärmten aber nicht nur von ihm, sondern auch vom Neuzugang, dem 29-jährigen Österreicher, der als Linksverteidiger agierte.

Vergleich mit Toni Kroos

Weil Kapitän Marcelo verletzungsbedingt fehlte, konnte Alaba seine Flexibilität gleich im ersten Pflichtspiel für seinen neuen Verein unter Beweis stellen, indem er auf seiner langjährigen Bayern-Stammposition eine gewohnt solide Partie spielte und eine Vorlage beisteuerte.

Eigentlich war der Wiener in Ancelottis Plänen als Innenverteidiger neben Nacho eingeplant, dort bot Ancelotti am Samstagabend Eder Militao auf.

Die Sportzeitung "Marca", die einen Großteil ihrer Berichterstattung traditionellerweise Real Madrid widmet, zeigt sich danach angetan. Alaba sei "der typische Fall eines Spielers ist, der für die Weißen wie geschaffen zu sein scheint", kann man in der Online-Ausgabe nachlesen.

"Er hat zwei Spiele bestritten, nur ein Pflichtspiel, und es scheint, dass er schon sein ganzes Leben für Madrid spielen würde. Indem er sofort Leistung bringt, erinnert er an Toni Kroos, was nicht gerade ein schlechtes Beispiel ist."

Seine Premierenvorstellung im Real-Trikot hatte Alaba vor einer Woche im Test gegen AC Milan in Klagenfurt gegeben, dabei sei er "als Innenverteidiger überragend" gewesen. "Gegen Alaves spielte er als Flügelspieler und gab eine Vorlage. Der Österreicher ist überall eine 10 und weder das Wappen noch die Nummer 4 haben ihn belastet."

Mit der Rückennummer spielte zuvor Club-Ikone Sergio Ramos, der sich im Sommer Paris Saint-Germain anschloss. "Spieler, die so viele Fenster bedienen, sind der Traum eines jeden Trainers", schreibt die Zeitung "As".

Benzema ist "ein kompletter Spieler"

Begeistert sind alle von Benzema, der nach dem Abgang von Cristiano Ronaldo vor drei Jahren und dem erzwungenen Abschied von Lionel Messi beim FC Barcelona nun einer der größten Stars in La Liga ist. Ancelotti hatte den 33-Jährigen, der in der Vorsaison 23 Treffer in der Meisterschaft erzielte, schon während seiner ersten Amtszeit bei den "Königlichen" von 2013 bis 2015 unter seinen Fittichen gehabt.

Damals mehr eine Unterstützung für Ronaldo, sei er mittlerweile aber ein viel besserer Spieler, urteilte der Trainer. "Zu sagen, Benzema sei nur ein Stürmer, wird ihm nicht gerecht. Er ist ein kompletter Spieler", sagt Ancelotti. "Er ist der, der unsere Angriffe abschließt, aber er liest das Spiel auch so gut."

Mit dem vollen Vertrauen des Trainers ausgestattet, sei Benzema in dieser Saison für großartige Leistungen reif, schreibt "Marca". Die Sturmreihe Benzema, Eden Hazard und Gareth Bale habe viel Potenzial gezeigt.

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