Die spanische LaLiga macht sich - nach den neusten Enthüllungen - für entsprechende Konsequenzen für den englischen Meister Manchester City stark.
Wie das deutsche Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet, sollen die "Citizens" die UEFA getäuscht haben, um die Regeln des Financial Fairplay zu umgehen.
La-Liga-Sprecher Joris Evers wütet gegenüber der britischen Zeitung "The Times": "Die UEFA sollte jetzt einschreiten, die existierenden Regeln umsetzen und alle notwendigen Sanktionen einleiten."
Neben dem Klub aus Manchester, soll sich die Kritik auch an den französischen Meister Paris SG richten: "Die UEFA sollte ihren Job machen und das Financial Fairplay durchsetzen."
Kein Kommentar von Manchester City
Nach "Spiegel"-Informationen sollen Manchester Citys Sponsoren aus Abu Dhabi, darunter das Flugunternehmen Etihad, weniger Geld an den Club überwiesen haben, als sie in den Verträgen angaben.
Club-Besitzer Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan soll die Sponsorensummen angeblich durch eigene Zahlungen ergänzt haben. "Die Leaks beweisen, was wir schon seit einem Jahr sagen", betonte Evers.
Manchester City erklärte, man werde die Vorwürfe nicht kommentierten. City-Trainer Pep Guardiola sagte am Montag auf einer Pressekonferenz, er habe Vertrauen in den Club. "Natürlich wollen sie den Regeln folgen", meinte Guardiola, "sie tun, was sie tun müssen. Glauben Sie mir, ich bin ganz ehrlich. Ich weiß nicht, was da genau los war."
La-Liga-Präsident Javier Tebas hat nach "Times"-Informationen schon vor einem Jahr an die UEFA geschrieben und gefordert, dass Manchester City und auch Paris Saint-Germain für ihr Verhalten bestraft werden.