Für viele galt Ex-Chelsea-Trainer Antonio Conte als Top-Lösung im Falle einer Entlassung von Ex-Real-Trainer Julen Lopetegui.
Nachdem Lopeteguis Vertrag Ende Oktober aufgrund fehlender sportlicher Ergebnisse aufgelöst wurde, stand Conte bereits für einige als neuer Coach von Real Madrid fest - für Präsident Florentino Perez galt der Italiener lange als Wunschkandidat.
Der 49-Jährige sagte dem "weißen Ballett" jedoch ab. In einem Interview mit der "Gazzetta dello Sport" erklärt Chelseas Meistertrainer von 2017 nun weshalb.
Conte: Ich fühle nicht die Notwendigkeit, sofort wieder zu trainieren
"Ich denke, dass ein Zug, der sich gerade in Fahrt befindet, keine gute Sache ist für die Trainer, die ein hohes Niveau haben. Ich fühle im Moment nicht die Notwendigkeit, sofort wieder zu trainieren. Ich ziehe es vor, bis Juni zu warten, um einen neuen Job zu finden", erklärt der 49-Jährige.
Im Falle einer sportlichen Herausforderung würde Conte jedoch seine eigene Vorgabe brechen: "Man weiß nie: In zwei, drei Monaten kehrt die Lust vielleicht zurück, und ich werde dementieren, was ich gerade gesagt habe."
Angesprochen auf Gerüchte, dass sich angeblich einige Real-Spieler, darunter Kapitän Sergio Ramos gegen eine Conte-Verpflichtung aussprachen, antwortet der Italiener: "Für mich spricht meine Geschichte als Spieler und Trainer, und sie ist generell die Story eines Gewinners. Wenn ein Trainer in einer Mannschaft ankommt, müssen Bildung und Respekt vermittelt werden, was auch von den Spielern erwartet wird. Wenn dies fehlschlägt, beginnen die Probleme."
Unter Solari feierte Real in den letzten vier Spielen vier Siege.
DAZN zeigt die La Liga LIVE. Hol dir jetzt dein Gratismonat.
