Roger Schmidt wird bis auf Weiteres nicht auf die Trainerbank zurückkehren.
Der ehemalige Chefcoach von Red Bull Salzburg und Bayer Leverkusen heuert in Asien an. Ab dem 1. Oktober bekleidet er die Stelle des "Global Football Advisor" der japanischen J.League.
Seit seinem Aus bei Benfica im August 2024 wurde Schmidt immer wieder mit verschiedenen europäischen Klubs, darunter der BVB, in Verbindung gebracht. Zuletzt schlug Lothar Matthäus den ehemaligen "Bullen"-Coach als Gladbach-Trainer vor.
"Keine neue Entscheidung"
Wie Schmidt nun allerdings erklärt, stand nach dem Ende in Lissabon erst einmal keine weitere Trainer-Station zur Debatte. "Nicht mehr als Klubtrainer zu arbeiten, ist für mich keine neue Entscheidung", sagt er gegenüber dem "kicker".
Er hatte schon vor der Unterschrift bei Benfica beschlossen, danach zu pausieren, "weil ich Zeit für Dinge außerhalb des Fußballs, vor allem für meine Familie, haben möchte".
Ein Trainer-Comeback will er aber nicht endgültig ausschließen: "Ich habe nie offiziell verkündet, dass ich nicht mehr Trainer sein werde, aber ich hatte diesbezüglich für mich immer eine klare Haltung zuletzt und habe nicht jede Woche neu überlegt." Neue Ziele wolle sich Schmidt nicht setzen, sondern einfach offen bleiben.
Schmidts Vertrag in Japan läuft bis Ende Juni 2026. Der 58-Jährige soll unter anderem Seminare für Trainer sowie Sportdirektoren halten und sein Know-how bei den J.League-Klubs einbringen.