In der dritten Runde der italienischen Serie A feiert die AC Milan im heimischen San-Siro-Stadion einen hart erkämpften, aber verdienten 1:0-Heimsieg gegen Bologna.
Obwohl die Gäste mehr Ballbesitz haben, erspielen sich die Hausherren die klareren Torchancen und sichern sich durch den entscheidenden Treffer von Luka Modric (61.) die drei Punkte.
Doppel-Alu verhindert Milans Führung
Die erste Halbzeit verläuft torlos, offenbart aber bereits die grundlegende Dynamik des Spiels. Bologna kontrolliert über weite Strecken den Ball, findet jedoch kaum Wege in den gegnerischen Strafraum und bleibt ohne einen einzigen Schuss auf das Tor von Mike Maignan.
Allegris Elf agiert hingegen deutlich zielstrebiger und gefährlicher. Die besten Gelegenheiten zur Führung vergibt Milan jedoch durch Aluminiumtreffer: Zuerst scheitert Pervis Estupinan mit einem Schuss am Pfosten (24.), kurz vor der Pause trifft auch Santiago Gimenez nur das Gestänge (45.). Auf der Gegenseite wird eine Situation von Nicolo Cambiaghi wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen (14.).
Altstar Modric erlöst Milan
Auch nach dem Seitenwechsel ändert sich wenig am Spielgeschehen. Während die Truppe von Vincenzo Italiano bemüht ist, das Spiel zu kontrollieren, bleibt Milan das gefährlichere Team.
In der 61. Minute wird die Beharrlichkeit der Mailänder belohnt: Nach einer Vorlage von Alexis Saelemaekers ist es Luka Modric, der den Ball im Tor unterbringt und für den erlösenden Jubel sorgt.
Doch auch nach dem Führungstreffer bleibt Milan das Pech an den Stiefeln kleben: Der eingewechselte Samuele Ricci trifft in der 68. Minute ebenfalls nur den Pfosten, und auch Santiago Gimenez scheitert in der 83. Minute zum zweiten Mal am Aluminium. Ein möglicher Elfmeter für die Hausherren wird nach Überprüfung durch den Videoassistenten in der Schlussphase nicht gegeben (88.).
Der Sieg für die AC Milan ist am Ende aufgrund der Vielzahl an hochkarätigen Chancen, darunter vier Aluminiumtreffer, verdient. Bologna muss sich vorwerfen lassen, aus so viel Spielkontrolle keinerlei Torgefahr entwickelt zu haben.
