Der chinesische Geschäftsmann Li Yonghong hat den Verein aus Mailand im vergangenen April von Fininvest, dem Familien-Unternehmen des früheren italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi, um 740 Millionen Euro gekauft.
Entscheidung bis Jahresende
Im vergangenen Sommer wurden 230 Mio. Euro in neue Spieler investiert, was Auswirkungen auf das Wirtschaftsergebnis das laufenden und nächsten Jahres haben wird. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat der Verein einen Verlust von 33 Mio. Euro bekanntgegeben.
"Eine (UEFA-)Anfrage zu Klarstellung der Wirtschaftlichkeit ist eingegangen", erklärt nun eine Quelle. Bis Jahresende soll eine Entscheidung fallen, ob das FFP für Milan ausgesetzt wird.
Milan ist zudem in exklusiven Gesprächen zur Refinanzierung von Schulden in Höhe von 308 Mio. Euro, erklärten zwei Teilhaber vergangenen Woche.