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Not-OP! Sorge um Sir Alex Ferguson

Die Trainer-Legende muss sich einer Not-OP unterziehen.

Not-OP! Sorge um Sir Alex Ferguson Foto: © getty

Sir Alex Ferguson, der legendäre Trainer von Manchester United, muss sich am Samstag-Abend einer Notoperation wegen einer Gehirnblutung unterziehen.

Die "Red Devils" verkünden in einer Aussendung, dass der Eingriff gut verlaufen sei, Ferguson aber noch eine Weile auf der Intensivstation bleiben muss, um "die optimale Genesung sicherzustellen".

Der 76-jährige Schotte Ferguson beendete seine Trainer-Karriere im Mai 2013 nach 26 Jahren auf der United-Bank, holte 38 Titel in diesem Zeitraum.

Betroffenheit in der Fußball-Welt

Michael Carrick, der aktuelle Kapitän von Manchester United, reagierte auf Twitter bestürzt: "Ich bin am Boden zerstört. Alle meine Gedanken und Gebete sind bei ihm und seiner Familie. Sei stark, Boss!"

Noch am vergangenen Sonntag hatte der mit 49 Trophäen erfolgreichste Coach der britischen Fußball-Geschichte den scheidenden Arsenal-Boss Arsene Wenger im Old Trafford geehrt und in bester körperlicher Verfassung feierlich verabschiedet. Ferguson ist beim englischen Rekordmeister eine beispiellose Größe. Nach seinem WM-Intermezzo mit dem schottischen Nationalteam wechselte er im November 1986 zur United und prägte bis zu seinem Rückzug 2013 die zweite goldene Ära seit der Matt-Busby-Epoche.

Zusammen mit der Generation um Roy Keane, Ryan Giggs, den Neville-Brüdern Phil und Gary, Peter Schmeichel, David Beckham, Paul Scholes und Wayne Rooney dominierte Ferguson den europäischen und englischen Fußball phasenweise nach Belieben. United gewann in seiner Amtszeit zweimal die Champions League, 13 Premier-League-Titel, fünf FA-Cups, viermal den Liga-Cup, den Cupsieger-Cup, den Club-WM-Titel.

Begonnen hatte Ferguson seine großartige Laufbahn in seiner Heimat. Mit dem krassen Außenseiter FC Aberdeen sorgte er 1983 weltweit für Schlagzeilen. Der Coup im Cupsieger-Cup-Endspiel gegen Real Madrid ging in die Annalen ein.

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