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Ralph Hasenhüttl: "Trainer sind Junkies"

Southampton-Coach verdeutlicht, warum seine Auszeit gut war.

Ralph Hasenhüttl: Foto: © GEPA

Ralph Hasenhüttl hat mit dem 3:2 gegen Arsenal (VIDEO) ein erstes Ausrufezeichen in seiner Amtszeit bei Southampton gesetzt und fiebert bereits dem nächsten Match auswärts gegen Huddersfield entgegen (Wett-Quoten).

Vielleicht gelingt der nächste Sieg, wobei der Steirer in seiner fußballfreien Phase nach dem Abschied von RB Leipzig auch ohne diese Erfolgserlebnisse zu leben lernte.

"Die Pause hat mir aufgezeigt, dass man auch ohne Siege und sportliche Glücksgefühle leben kann", erklärt der 51-Jährige im "Kicker", "eine wichtige Erkenntnis. Wir Trainer sind ja Junkies, die diese Siege brauchen. Gewinnt man, fühlt man sich wohl. Verliert man, geht es einem schlecht. Das kann es nicht sein im Leben, es muss etwas darüber hinaus geben."

Wichtige Auszeit

Die Auszeit sei wichtig gewesen, um einmal aus der Fußballwelt rauszugehen und Freude für andere Dinge zu entwickeln.

"Ich war viel in den Bergen, bin viel gereist, habe an meinen Sprachkenntnissen gearbeitet, mich weitergebildet und Energie getankt. Die Zeit hat mir sehr gutgetan", verdeutlicht Hasenhüttl.

Irgendwann sei jedoch der Punkt gekommen, an dem er sich nach den Momenten wie jenen beim Sieg gegen Arsenal gesehnt habe: "Wenn ein Spiel abgepfiffen wird und das Team gewonnen hat, ist das ein unbeschreibliches Gefühl."

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