Mehr Netto vom Brutto wünschen sich im Moment wohl viele. Für die Stars der Premier League geht dieser Wunsch bald in Erfüllung.
Sie profitieren von einer Gesetzesänderung der britischen Regierung. Diese besagt, dass der Spitzensteuersatz ab 2023 von 45 auf 40 Prozent gesenkt wird. Auch die Einkommensgrenze ändert sich: Galt der Spitzensteuersatz früher ab einem Einkommen von 150.000 Pfund, so sind es nun nur noch 50.000 Pfund. Dies wird die PL-Kicker aber nicht betreffen, da sie im Schnitt umgerechnet rund 4 Millionen Pfund verdienen.
Wie die "Times" berichtet, bleiben einem Profi im englischen Oberhaus somit durchschnittlich 270.000 Euro mehr übrig.
Zusätzlicher Wettbewerbsvorteil
Das macht die Liga für Spieler aus dem Ausland noch einmal mehr attraktiv. In Spanien zahlen Spitzenverdiener 47 Prozent Steuern, in Deutschland sind es 45 Prozent.
Ein nicht näher bezeichneter Klubverantwortlicher sagt: "Steuern können Thema sein, wenn Transfers verhandelt werden, weil Spieler ihren Nettolohn wissen wollen. Ich denke, die Steuersenkung wird die Premier League noch attraktiver machen."
Die Rangliste der Top-Verdiener führen aktuell Cristiano Ronaldo (30 Mio.), Kevin de Bruyne und Erling Haaland (je 23 Mio.) vor David de Gea (22 Mio.) an.
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