Marko Arnautovic wurde am Mittwoch einmal mehr seiner Rolle als wichtige West-Ham-United-Stütze gerecht.
Im zweiten Spiel nach überstandener Oberschenkelverletzung traf der 29-Jährige gleich doppelt und hatte so maßgeblichen Anteil am 2:2 gegen Brighton & Hove Albion.
Nach dem Spiel zeigt sich Arnautovic froh über die Aufholjagd West Hams, trauert einem möglichen Sieg dennoch hinterher. Denn Chancen auf ein drittes Tor gab es nach dem Ausgleichstreffer von Arnautovic noch allemal.
Arnautovic: "Haben an uns geglaubt"
"Ich bin sehr zufrieden, dass wir einen Zwei-Tore-Rückstand noch aufgeholt haben. Ich denke, wir haben nicht den Fußball gespielt, den wir spielen wollten, und wussten schon vor dem Spiel, dass Brighton eine Gefahr bei Standardsituationen darstellt. Wir haben zwei Tore durch Standardsituationen bekommen, aber weiter an uns geglaubt. Nach den zwei Gegentreffern war es eine gute Leistung von uns", erklärt Arnautovic nach dem Spiel im Interview.
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Stammkapitän Noble leitet Wende ein
Doch nicht nur Arnautovic selbst war am Mittwochabend ein spielentscheidender Faktor, denn erst mit der Einwechslung von Stammkapitän Mark Noble in der 63. Minute bekam das West-Ham-Spiel mehr Tiefgang.
Noble kennzeichnete dies bloß drei Minuten nach seinem ersten Ballkontakt mit dem Assist zum Anschlusstreffer. Zwei Minuten später war es erneut der 31-jährige Engländer, der mit einer starken Seitenverlagerung den Ausgleichstreffer einleitete.
An der Seite von Arnautovic sagt Noble nach dem Spiel: "Von der Bank siehst du ein anderes Spiel. Du sitzt und schaust und ich habe gesehen, dass wir einfach nicht genug Bälle auf Marko gespielt haben. Wir hätten mehr hohe Flanken auf Marko spielen müssen, das sind seine Stärken", erklärt Noble und fährt weiter fort: "Brighton ist so etwas wie ein Angstgegner für uns, doch durch Markos Schnelligkeit und Stärke sind sie verwundbar. Gleich nach meiner Einwechslung wollte ich so eine Situation erzeugen."
Trotz zweier Tore wäre für die "Hammers" mehr möglich gewesen. Das sieht auch Arnautovic so: "Ich denke, wir hatten Chancen auf den Sieg, aber leider konnten wir sie nicht nützen."
Bis zur nächsten Chance auf einen vollen Erfolg dauert es nun ein wenig: Erst am 12. Jänner wird auf der Insel wieder Fußball gespielt - dann trifft Arnautovic mit West Ham zuhause auf den FC Arsenal (Quoten).
