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ManUnited überrascht mit Kampfgeist und Tempo

Manchester United meldet sich zurück mit Kampfgeist und Tempofußball.

ManUnited überrascht mit Kampfgeist und Tempo Foto: © getty

Manchester United hat am Montag durch einen 2:1-Heimsieg über den Rivalen Liverpool den ersten Premier-League-Erfolg unter Neo-Trainer Erik ten Hag eingefahren.

Die "Red Devils" zeigten im Vergleich zu der 0:4-Niederlage in Brentford ein komplett anderes Gesicht, überrollten die Gäste im Derby phasenweise mit Tempofußball. 

"Wir können über Taktik reden, aber es geht um die Einstellung. Es gab Kommunikation und Kampfgeist", betonte Ten Hag im Anschluss an den Erfolg.

Das hat United geändert

Der frühere Ajax-Trainer verzichtete in der Startelf auf Kapitän Harry Maguire, Luke Shaw und Superstar Cristiano Ronaldo. Die Entscheidung, auf eine neue Verteidigung und im Angriff auf Tempo und Pressing zu setzen, zahlte sich aus.

Vor allem die zuletzt formschwachen englischen Nationalspieler Jadon Sancho und Marcus Rashford, der sein erstes Ligator seit Jänner erzielte, überzeugten.

Ten Hag wirkte nach dem Erfolg erleichtert, war sich jedoch bewusst, dass es in Zukunft öfters ein ähnliches Auftreten braucht. "Ich bin mit der Leistung zufrieden, aber wir müssen sie in jedem Spiel bringen, nicht nur gegen Liverpool. Jedes Spiel in der Premier League ist schwierig", sagte der Trainer.

Ronaldo als großer Verlierer

Neben den vielen Gewinnern des Abends galt Ronaldo als der große Verlierer. Der Portugiese schmorte 86 Minuten auf der Bank und konnte nach seiner Einwechslung keine entscheidenden Akzente setzten.

Ten Hag begründete die Reservistenrolle Ronaldos mit der Taktik: "Du musst gegen sie pressen. Das muss man im Block machen." Ronaldo gilt nicht als Pressingmaschine. Auf die Frage, ob der 37-Jährige noch in seinen Spielstil passe, antwortete der Trainer: "Ich denke, er kann hineinpassen."

In der nächsten Partie könnte Neuerwerbung Casemiro, der den Fans nach seinem Wechsel aus Madrid im Rahmen des Liverpool-Spiels vorgestellt wurde, die "Red Devils" bereits verstärken.

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